13 Disco-Besucher haben plötzlich Atemnot: Club evakuiert und Zeugen gesucht!

Neukalen - In der Nacht zum heutigen Sonntag hatten in einer Diskothek in Neukalen (Mecklenburg-Vorpommern) plötzlich mehrere Gäste Atemnot. Der Club musste evakuiert werden.

In einer Diskothek in Neukalen (Mecklenburg-Vorpommern) klagten mehrere Gäste in der Nacht zum heutigen Sonntag über Atemnot. (Symbolbild)
In einer Diskothek in Neukalen (Mecklenburg-Vorpommern) klagten mehrere Gäste in der Nacht zum heutigen Sonntag über Atemnot. (Symbolbild)  © Jonas Walzberg/dpa

Die Polizei Neubrandenburg wurde gegen 1.30 Uhr zu der Disco alarmiert, wie sie mitteilte. 13 Besucher im Alter von 17 bis 26 Jahren bekamen schwer Luft.

Der Grund dafür soll bisherigen Ermittlungen zufolge eine bislang unbekannte Substanz gewesen sein, die in einem der dortigen Veranstaltungsräume versprüht wurde.

Die Diskothek wurde geräumt und die Verletzten sowohl am Einsatzort behandelt als auch von den alarmierten Rettungskräften in umliegende Krankenhäuser gebracht.

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Hinzu kamen zwei vom Geschehen unabhängige medizinische Notfälle. Die betroffenen Personen mussten ebenfalls behandelt werden.

Nach circa einer Stunde und ausreichender Lüftung der Räume durch die alarmierte Feuerwehr wurde die Evakuierung aufgehoben und die Veranstaltung fortgesetzt. Der direkt betroffene Bereich der Disco hingegen blieb weiterhin gesperrt.

Polizei Brandenburg: Zeugen gesucht!

Die Kripo ermittelt zu dem Vorfall und sucht nach Hinweisen. (Symbolbild)
Die Kripo ermittelt zu dem Vorfall und sucht nach Hinweisen. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Die Polizei sucht nach Zeugen, die Beobachtungen zu dem Vorfall gemacht haben.

Hinweise, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, nimmt das Polizeirevier Malchin per Telefon unter 039942310 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Alternativ kann auch die Internetwache der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern genutzt werden.

Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Neukalen war mit 15 Kräften vor Ort sowie mehrere Rettungswagen und Notärzte.

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Die Kripo ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa

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