Kassel - Seit einigen Tagen darf Mischlingshündin Candy das Tierheim Wau-Mau-Insel in Kassel ihr neues - hoffentlich lediglich zwischenzeitliches - Zuhause nennen. Doch bereits jetzt ist für die Pfleger klar, dass sie bis hierhin alles andere als ein schönes Leben hatte.

So liest es sich auch im Vorstellungstext zur mittlerweile rund fünfeinhalb Jahre alten Vierbeinerin, die seit dem 15. August in der Pflegeeinrichtung verweilt.

Candys Verhalten ist seitdem eine Mischung aus Angst und dem unbedingten Willen, nicht aufzufallen. Laut ihren Betreuern gehe dies sogar so weit, dass sich die Fellnase sogar liebend gerne in ein sich spontan auftuendes Loch verkriechen würde.

Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass die Straßenhündin, die zuvor auf den Straßen Rumäniens unterwegs war, zunächst vom Tierheim in Stupin aufgenommen wurde, ehe sie in das Kasseler Partnertierheim, das private Victory Shelter in Brasov, umzog.

Hessen Nach Riesenrad-Panik: Ursache für Stromausfall endlich klar!

Derzeit wird davon ausgegangen, dass Candy schlichtweg ihre aus Streunerzeiten antrainierten Muster und Überlebensstrategien mit in die neue Umgebung übernommen hat. Was ihr aber genau in der Vergangenheit zugestoßen war, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.

Nichtsdestotrotz wollen die Verantwortlichen der Wau-Mau-Insel alles dafür tun, damit Candy ihr Für-Immer-Zuhause findet. Hierfür wäre neben viel Liebe und Geduld aber unter anderem auch ein souveräner Ersthund von großem Vorteil, der ihr die ureigene Angst ein Stück weit nehmen kann.

Auch gesundheitlich hatte es die schwarz-weiße Mischlingsdame nicht immer leicht. In der Vergangenheit litt sie nämlich verstärkt unter Hautproblemen, von denen aber glücklicherweise nur noch einige kahle Stellen im Fell zeugen.

Ihr möchtet Candy gerne kennenlernen? Dann könnt Ihr mit der "Wau-Mau-Insel" gerne einen Termin vereinbaren - entweder über das Kontaktformular oder über die Telefonnummer 0561/8615680.

Hessen Wunderschönem Welpen wurde übel mitgespielt, doch bei Pit ist Vorsicht geboten

Besetzt ist das Telefon werktags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr.