Vipen (†17) starb bei tragischem Unfall: Seine Freunde starten rührende Spendenaktion
Rotenburg an der Fulda - Nach dem tragischen Tod des 17 Jahre alten Vipen aus Rotenburg an der Fulda (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) im Nordosten Hessens haben seine Freunde nun einen Spendenaufruf gestartet.
Vipen war am frühen Morgen des vergangenen Donnerstags (15. Juni) bei einem Unfall im nahe Rotenburg gelegenen Bebra ums Leben gekommen, bei dem außerdem drei seiner Freunde schwer verletzt wurden.
"Vipen war ein lebensfroher, offener aber vor allem junger Mensch, mit dem man viel unternehmen und lachen konnte", sagte Vipens Freund Niklas, der den Spendenaufruf organisiert hat.
"Um der Familie ein bisschen unter die Arme zu greifen und um der Familie unseren Beistand zu zeigen, starte ich bzw. wir als Freundesgruppe von Vipen diese Spendenaktion", so Niklas weiter.
Mit dem Spendenaufruf soll Geld gesammelt werden, damit die Angehörigen des Toten die nun anstehenden finanziellen Herausforderungen besser bewältigen können.
Denn es gilt nun unter anderem die Beerdigungskosten sowie einen Rechtsbeistand wegen des noch immer ungeklärten Unfalls zu bezahlen.
50.000 Euro wollen Vipens Freunde über das Portal GoFundMe zusammenbekommen - knapp die Hälfte konnte bereits gesammelt werden.
Mutmaßlicher Verursacher flüchtete nach tödlichem Crash
Die genauen Umstände des Unfalls sind immer noch ungeklärt. Vipen hatte laut einem Sprecher der Polizei auf der Rückbank im mit insgesamt vier Personen besetzten Ford eines 18-jährigen Freundes gesessen, als es gegen 0.45 Uhr auf der B27 bei Bebra passierte.
Auf der Höhe der dortigen Kläranlage war es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Opel Movano gekommen. Nach dem Crash hatte der Fahrer des Transporters seinen Wagen verlassen und war vom Unfallort verschwunden.
Noch in der Nacht war nach ihm gesucht worden - zunächst ohne Erfolg. Auch ein Polizeihubschrauber war zum Einsatz gekommen.
Am nächsten Tag konnte der beim Crash unverletzt gebliebene Mann, ein 29-Jähriger aus Rheinland-Pfalz, laut Polizei dann ausfindig gemacht werden. Die Ermittlungen in dem Fall dauern derweil an.
Titelfoto: gofundme