Schreckmoment in der Nacht: ICE mit plötzlicher Notbremsung - Evakuierung
Bischofsheim - Schrecksekunde für die Fahrgäste eines ICE in der Nacht auf den heutigen Samstag. Aus wohl tragischem Grund musste der Schnellzug eine plötzliche Notbremsung einlegen, in der Folge ging dann nichts mehr.
Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge befand sich der Zug gegen 1.30 Uhr auf dem Weg nach Frankfurt am Main - so weit sollte er jedoch gar nicht erst kommen. Kurz nach dem Bahnhof im südhessischen Bischofsheim (Kreis Groß-Gerau) wurde die Fahrt abrupt beendet.
Eine Notbremsung riss die teils schlafenden Passagiere aus ihrer Ruhe, nur wenig später rückten Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes an. Eine Evakuierung des Zuges sowie der rund 50 Insassen, darunter auch Kinder, war unumgänglich.
Behutsam wurden sie von den Rettern aus dem Zug geleitet, ehe sie vorsorglich von den Sanitätern durchgecheckt wurden.
Indes stellte sich heraus, dass der Grund für das abrupte Bremsmanöver die Kollision des ICE mit einer Person gewesen war, die selbigen offenbar nicht überlebte.
Ob es sich bei dem Zusammenstoß um einen Suizid gehandelt haben könnte, müssen weitere Ermittlungen zeigen.
ICE-Evakuierung mitten in der Nacht: Taxis bringen Passagiere an ihre Zielorte
Für die evakuierten ICE-Reisenden konnte die Fahrt mit einiger Verspätung sowie einem ungeplanten Transportmittel weitergehen.
Taxis brachten sie schließlich an ihre Zielorte.
Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da die Ermittlungen in diesem Fall aber noch kein endgültiges Ergebnis zutage gefördert haben, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Titelfoto: KeutzTVNews/Sergen Kaya