Usingen - Nach dem folgenschweren Stromausfall im Hochtaunuskreis, von dem unter anderem ein Riesenrad betroffen war, ist mittlerweile die Ursache gefunden worden.

Laut dem Netzbetreiber Syna suchte man längere Zeit nach dem Fehler, der für den großflächigen Stromausfall im Hochtaunuskreis sorgte.

Am Sonntag teilte der Energieversorger dann schließlich mit, dass die Ursache defekte Kabel im Erdreich gewesen seien.

Betroffen waren neben Usingen auch Neu-Anspach, Wehrheim, Bad Homburg, Oberursel-Oberstedten sowie Friedrichsdorf und Rosbach-Rodheim.

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Mit einer Netzumschaltung habe man einen Großteil der betroffenen Bereiche nach etwa 75 Minuten wieder mit Strom versorgen können.

Teilweise mussten Haushalte allerdings auch bis 4 Uhr nachts warten, bis die Lichter endlich angingen. Weitere Reparaturarbeiten seien aktuell angelaufen.

Infolge des Saftversagens spielte sich auf dem Laurentius Markt in Usingen wohl die Horror-Story des Wochenendes ab. Das dortige Kirmes-Riesenrad stoppte gegen 20.39 Uhr plötzlich seine Fahrt. 85 Menschen waren vorerst in ihren 26 Gondeln gefangen - bei einigen Passagieren brach Panik aus.

Doch alle Insassen konnten letztlich unverletzt evakuiert werden.

Auf dem Usinger Volksfest lief der Strom gegen 22.30 Uhr wieder reibungslos. Der Laurentius Markt konnte anschließend fortgesetzt werden. Manch Mutiger traute sich dann sogar schon wieder auf besagtes Riesenrad.