Mitten auf der Autobahn: Mann fummelt an Blitzer herum und hat kuriose Begründung
Wiesbaden - Was man aus Neugier nicht so alles macht! Das musste jetzt auch die Polizei in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden erfahren, als sie einen Mann auf der A3 in der Nähe eines mobilen Blitzers ertappte.
Wie ein Sprecher der Ordnungshüter am heutigen Montag berichtete, spielte sich das kuriose Geschehen am Vorabend auf der A3 in Höhe Breckenheim in Fahrtrichtung Würzburg ab.
Gegen 22.43 Uhr fiel einer Streife der Autobahnpolizei auf, dass der mobile Blitzer, der dort normalerweise Raser erfassen soll, geöffnet wurde. Kurzerhand machten sich die Beamten ein Bild vom Geschehen - und entdeckten allerlei Interessantes.
Neben einem Radschlüssel, der noch in der Wartungsklappe des Blitzers steckte, fanden die Polizisten zudem eine Armbanduhr, ein Smartphone sowie einen Schlüsselbund.
Auch zu wem all diese Gegenstände gehörten, klärte sich umgehend auf. Wenig später tappte aus dem Feld nämlich ein 33 Jahre alter Mann aus Frankfurt in Richtung der Ermittler. Sein Grund für die Blitzer-Öffnung: Er wollte lediglich wissen, was sich im Inneren des Blitzers befände.
Für seine kuriose, von Neugier gesteuerte Aktion setzte es für den 33-Jährigen schließlich eine Anzeige.
Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa