Lebensgefährlich verletzter Mann geht mit Messer auf Polizisten los - dann fällt ein Schuss

Grünberg - Kritische und unüberschaubare Situation in Mittelhessen! Dort soll ein lebensgefährlich verletzter Mann mit einem Messer mehrere Einsatzkräfte bedroht haben. In der Folge schoss schließlich ein Polizist auf ihn.

Der 61-Jährige soll Rettungskräfte und Polizist bedroht und mit einem Messer attackiert haben. (Symbolfoto)
Der 61-Jährige soll Rettungskräfte und Polizist bedroht und mit einem Messer attackiert haben. (Symbolfoto)  © 123rf/foottoo

Was bislang bekannt ist, schilderten Sprecher der Polizei und Staatsanwaltschaft wenige Stunden nach dem Zwischenfall. So sei am frühen Morgen des heutigen Freitags eine Meldung aus dem Grünberger Stadtteil Harbach (Landkreis Gießen) über einen lebensgefährlich verletzten Mann seitens der Familienangehörigen eingegangen.

Wie die Verwandten des 61-jährigen Betroffenen weiter mitteilten, habe er sich die Verletzungen selbst zugefügt. Kaum waren jedoch die Rettungskräfte am Ort des Geschehens eingetroffen, nahm das Drama seinen Lauf.

In der Folge bedrohte der Mann die Sanitäter mit einem Messer, woraufhin die Polizei alarmiert wurde.

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Doch auch von den Ordnungshütern ließ sich der Mann nicht beruhigen. Stattdessen attackierte er die Beamten und sei mit dem Messer sogar auf diese zugerannt. Daraufhin habe sich einer der Beamten dazu genötigt gesehen, einen Schuss abzugeben, der den 61-Jährigen in den Oberschenkel getroffen haben soll.

Erst hiernach war es möglich, den Mann erstzuversorgen und in ein Krankenhaus einzuliefern. Wie die Polizei weiter vermeldete, befinde sich der 61-Jährige mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr.

Polizist schießt auf schwer verletzten Messermann: 61-Jähriger mittlerweile außer Lebensgefahr

Welcher Art die von ihm selbst verursachten Verletzungen waren, wurde hingegen nicht bekannt. Die genauen Hintergründe zum turbulenten Zwischenfall sind derzeit Bestandteil der laufenden Ermittlungen.

Ob lediglich einer oder gar mehr Schüsse aus der Polizeiwaffe gefallen sind, wird ebenfalls untersucht.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizidversuche. Da dieser in diesem Fall aber womöglich im direkten Zusammenhang mit einer Straftat steht, hat sich die Redaktion entschieden, diesen doch zu thematisieren. Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Seelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: 123rf/foottoo

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