Newsticker zur Hessen-Wahl: Faeser soll trotz Schlappe Sondierungs-Gespräche führen
Wiesbaden - Hessen hat gewählt: Bei der Landtagswahl 2023 haben rund 4,3 Millionen wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger des Landes über die Zusammensetzung des neuen Landtags abgestimmt. Dabei ging die CDU mit großem Vorsprung als Wahlsieger hervor.
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10. Oktober, 7.08 Uhr: SPD-Vorstand beauftragt Faeser mit Führung möglicher Sondierungen
Der Landesvorstand der hessischen SPD hat Nancy Faeser mit der Führung möglicher Sondierungsgespräche mit der CDU beauftragt.
Im Verhandlungsteam sind neben der Landesvorsitzenden die drei Stellvertreter Manuela Strube, Timon Gremmels und Kaweh Mansoori sowie der SPD-Generalsekretär Christoph Degen und der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Günter Rudolph. Das teilte die Partei am Montagabend nach einer Sitzung in Frankfurt mit.
Der Landesvorstand hat demnach formal beschlossen, Sondierungsgespräche mit der hessischen CDU zu führen, falls diese eine entsprechende Einladung ausspricht. Faeser habe sich bereit erklärt, weiter "als Landesvorsitzende für uns diese Gespräche zu führen, zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden" und ergänzt durch das Landespräsidium, sagte Degen.
Die SPD sei grundsätzlich bereit, in Sondierungsgespräche mit der CDU zu gehen. "Aber der Ball liegt bei der CDU und wir müssen darauf warten, dass man sich bei uns meldet", sagte Degen.
Bei einem ersten Sondierungsgespräch gehe es in der Regel erstmal unter anderem darum, "die Atmosphäre, die Vertraulichkeit" zu klären. Erst im Nachgang gehe es dann wirklich um konkrete Punkte.
9. Oktober, 19.49 Uhr: Boris Rhein könnte Sondierungsgespräche bereits am Dienstag beginnen
Der hessische Ministerpräsident und Landtagswahlsieger Boris Rhein (51, CDU) will möglichst schon an diesem Dienstag mit Sondierungsgesprächen über ein künftiges Regierungsbündnis starten.
"Wir wollen morgen Nachmittag schon in die Gespräche einsteigen. Die werden dann auch am Mittwoch weiterlaufen", sagte Rhein am Montagabend in Hofheim.
Dieser Zeitplan müsse aber zunächst auch mit den Gesprächspartnern besprochen werden. "Aber wir würden uns schon sehr freuen, wenn wir in dieser Woche schon beginnen könnten, mit den Partnern zu sprechen", sagte Rhein. Er verwies darauf, dass er am Donnerstag und Freitag als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz zeitlich eingespannt sein.
Zunächst werde seine Partei Sondierungsgespräche mit dem bisherigen grünen Koalitionspartner führen, sagte der CDU-Politiker. "Ich glaube, das gehört sich so, dass wenn man so lange zusammengearbeitet hat, man da natürlich auch zuerst zusammenkommt." Danach werde er die SPD einladen und auch das Gespräch mit der FDP suchen.
"Wir werden zunächst einmal über die Themen verhandeln und im Augenblick ist für uns aber auch sehr vorrangig, dass wenn wir in entsprechende Gespräche gehen, so viel CDU wie möglich diesmal am Ende rauskommen muss."
Die CDU war bei der Wahl am Sonntag in Hessen klar stärkste Kraft geworden. Am Montagabend blieb zunächst unklar, ob auch die Grünen bereits am Dienstag startklar für Sondierungsgespräche sind.
9. Oktober, 13.05 Uhr: Faeser: Amt als Bundesministerin brachte viel Gegenwind
Die Doppelrolle als Bundesinnenministerin und SPD-Spitzenkandidatin hat den hessischen Landtagswahlkampf für Nancy Faeser nach ihrer eigenen Einschätzung erschwert.
Ihr Amt als Bundesministerin habe "viel an Polarisierung und Gegenwind mit sich gebracht", sagte Faeser am Montag in Berlin. Das habe es schwer gemacht, in die Offensive in Hessen zu kommen.
"Ich habe in den letzten Monaten mehr als 200 Prozent gegeben", sagte Faeser.
Das Wahlergebnis der SPD in Hessen bezeichnete sie als "sehr enttäuschend und sehr schmerzvoll". Umso dankbarer sei sie für den starken Zusammenhalt, die Solidarität und auch den persönlichen Rückhalt, den sie aus ihrer Bundes- und Landespartei erfahre.
Die hessische SPD sei im Wahlkampf leider nicht mit landespolitischen Themen wie etwa gebührenfreien Kitas und der Forderung nach mehr Lehrkräften an Schulen durchgedrungen.
Das Präsidium der hessischen SPD werde das Ergebnis der Wahl und die Ursachen gründlich beraten, sagte Faeser. "Wir müssen den hessischen Landesverband und die Landtagsfraktion so aufstellen, dass die SPD in Hessen in fünf Jahren wieder Mehrheiten dort erreichen kann", erläuterte sie. Faeser hatte am Wahlabend offengelassen, ob sie Landeschefin bleiben wird. Am Montagabend trifft sich die Spitze der Landespartei zu einer Gremiensitzung in Frankfurt.
9. Oktober, 9.17 Uhr: Boris Rhein: Grüne "erster Ansprechpartner" für CDU in Hessen
Der hessische Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat Boris Rhein will nach seinem Sieg bei der Landtagswahl mit Grünen, SPD und FDP Gespräche führen und den Anfang mit dem bisherigen Koalitionspartner machen.
Man werde jetzt in die Sondierungen eintreten und "natürlich sprechen wir zuerst" mit den Grünen, "weil wir in der Tat sehr gute Erfahrungen gemacht haben, sehr vertrauensvoll zusammenarbeiten, sehr pragmatisch, sehr freundschaftlich", sagte Rhein am Montagmorgen dem Sender hr-Info. Der aktuelle Koalitionspartner sei "unser erster Ansprechpartner". Es sei aber auch richtig weiterzuschauen, "mit wem wir sonst noch kommunizieren".
Rhein hatte bereits am Wahlabend am Sonntag angekündigt, mit den Grünen, den Sozialdemokraten und den Liberalen über eine mögliche Regierungszusammenarbeit sprechen zu wollen.
9. Oktober, 8.30 Uhr: FDP-Spitzenkandidat: "Überglücklich" über Wiedereinzug in Landtag
Der hessische FDP-Spitzenkandidat Stefan Naas hat sich nach der Zitterpartie seiner Partei um den Einzug in den Landtag "überglücklich" gezeigt.
"Das war ein Krimi", sagte Naas dem Sender Hit Radio FFH. Die hessische FDP habe es wieder "sehr spannend" gemacht. "Es hat ein bisschen Tradition, aber so hätte ich es mir nicht gewünscht, aber ich bin überglücklich", so Naas - dass es die Liberalen in einem großen Flächenland wie Hessen wieder geschafft hätten.
Bei der Landtagswahl am Sonntag lag die FDP bei ersten Hochrechnungen zunächst knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde. Laut dem vorläufigen Ergebnis schaffte die FDP dann eine Punktlandung mit 5,0 Prozent.
9. Oktober, 7.21 Uhr: Grüne erwarten Gesprächsangebot von Wahlsieger CDU
Nach der Landtagswahl in Hessen setzen die Grünen auf Gespräche mit dem Wahlsieger CDU über eine mögliche dritte Auflage der schwarz-grünen Koalition.
"Wir gehen davon aus, dass die CDU mit uns auch ein Gespräch über die Fortsetzung der erfolgreichen Regierungszusammenarbeit in Hessen führen wird", sagte der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Mathias Wagner, der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. "Aber das liegt jetzt bei der CDU."
Es sei ein sehr positives Zeichen, dass sowohl Wahlsieger und Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) als auch CDU-Fraktionsvorsitzende Ines Claus die Wahlparty der Grünen am Sonntagabend besucht hätten, sagte Wagner.
"Das zeigt, wir haben in den vergangenen zehn Jahren gemeinsam viel für dieses Land geschafft." CDU und Grüne regieren in Hessen seit 2019 gemeinsam.
9. Oktober, 7.09 Uhr: Kein Direktmandat für die SPD in Hessen - CDU gewinnt fast alle
Die SPD hat nach dem vorläufigen Endergebnis der hessischen Landtagswahl diesmal kein einziges Direktmandat gewonnen.
Die CDU behielt demnach in 52 von 55 Wahlkreisen die Oberhand, die Grünen holten 3 Wahlkreise. Bei der vorherigen Landtagswahl 2008 hatten die Sozialdemokraten noch 10 Direktmandate gewonnen, die CDU 40, die Grünen 5.
9. Oktober, 7.01 Uhr: Peinliche Wahlpanne: Fehlende Daten aus Oberursel verzögerten Endergebnis
Fehlende Ergebnisse aus zwei Wahlbezirken in Oberursel im Hochtaunuskreis haben die Bekanntgabe des vorläufigen amtlichen Endergebnisses der Landtagswahl in Hessen verzögert.
Wie der Landeswahlleiter in der Nacht zum Montag auf Anfrage mitteilte, waren die Daten am Sonntagabend nicht wie vorgesehen in das Meldesystem eingetragen worden. Wo genau der Fehler lag, war zunächst unklar. Nach Schätzung des Landeswahlleiters handelte es sich vermutlich um etwa 1500 bis 2000 Stimmen. Dadurch konnte das Ergebnis im Wahlkreis Hochtaunus II wie auch das Ergebnis auf Landesebene zunächst nicht festgestellt werden.
Der Kreiswahlleiter hatte noch bis in die Nacht zum Montag und letztlich erfolgreich versucht, die zuständigen Wahlvorstände der beiden Wahlbezirke zu erreichen.
9. Oktober, 6.28 Uhr: Alle Stimmen ausgezählt: CDU gewinnt Landtagswahl in Hessen klar
Die CDU hat die Landtagswahl in Hessen mit großem Abstand klar gewonnen. Nach Auszählung aller Stimmen holten die Christdemokraten um Ministerpräsident Boris Rhein am Sonntag 34,6 Prozent der Stimmen, wie aus dem Internetportal des hessischen Landeswahlleiters in der Nacht zum Montag hervorging.
Zweitstärkste Kraft wurde die AfD mit 18,4 Prozent. Sie lag vor der SPD mit 15,1 Prozent, den Grünen mit 14,8 und der FDP mit 5,0 Prozent. Linke und Freie Wähler verpassten mit 3,1 Prozent beziehungsweise 3,5 Prozent jeweils klar den Einzug in den Landtag. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,0 Prozent.
8. Oktober, 22.06 Uhr: Regierungschef Rhein nun vor der Partnerwahl
Es wundert nicht: Hessens Ministerpräsident Boris Rhein zeigt sich am Sonntagabend nach dem Wahlsieg seiner Partei bestens gelaunt.
Bei seinem Auftritt auf der CDU-Wahlparty im Landtag in Wiesbaden wird er von Parteikollegen und Anhängern frenetisch mit "Boris, Boris"-Rufen gefeiert. Als deutlicher Wahlsieger hat der 51-Jährige nun für die Suche nach einem Koalitionspartner eine hervorragende Ausgangslage.
Wird es in Hessen eine dritte Auflage von Schwarz-Grün geben? Oder finden sich doch CDU und SPD zusammen?
Bei der Frage nach möglichen künftigen Koalitionen erklärte Rhein im Wahlkampf regelmäßig, wie gut das schwarz-grüne Regierungsbündnis zusammenarbeite. Aber er flirtete parallel auch mit den Sozialdemokraten - die hätten als Volkspartei "ähnliche Erfahrungswelten" wie die CDU, bekräftigte Rhein.
Die CDU werde denjenigen bevorzugen, mit dem sie die meisten ihrer Kernpunkte verwirklichen könne, betont der Regierungschef stets. Im Umkehrschluss kann dies heißen, dass es auf die Kompromissbereitschaft des Partners ankommt.
Und nicht zuletzt geht es um die Frage, wie viele Ministerposten der Juniorpartner einer neuen Landesregierung für sich beansprucht.
Rhein gilt nicht als ausgewiesener Freund der Grünen - er schmiedete das amtierende Bündnis nicht selbst, sondern erbte es von seinem Vorgänger Volker Bouffier bei der Amtsübergabe Ende Mai 2022.
So hofft der CDU-Landeschef in einem Bündnis mit der SPD vielleicht auf größere Zugeständnisse der Sozialdemokraten, die letztmals vor knapp 25 Jahren an einer Regierung in Hessen beteiligt waren.
8. Oktober, 21.52 Uhr: Lambrou wirbt für AfD als Koalitionspartner
Die hessische AfD wirbt dafür, dass die rechtspopulistische Partei von anderen Parteien als Koalitionspartner in Betracht gezogen wird.
Die AfD habe bei der Wahl in Hessen das beste Ergebnis der Partei jemals in Westdeutschland erreicht, sagte Spitzenkandidat Robert Lambrou.
"Viele Menschen spüren, dass es so nicht weitergeht in diesem Land, dass es einen Politikwechsel braucht", sagte er. "Und mit der AfD könnte man das durchaus mal probieren", betonte er. "Ich denke, wir werden in den nächsten ein bis zwei Jahren Koalitionen erleben."
8. Oktober, 20.25 Uhr: AfD baut Top-Ergebnis aus, FDP muss zittern
In der aktuellen Hochrechnung der ARD liegt die AfD nun bei 18,4 Prozent, die FDP (5,0 Prozent) schafft es zurzeit gerade so in den Landtag.
Die CDU erhält demnach 34,5 Prozent, die SPD 15,1 Prozent und die Grünen 14,8 Prozent.
Zum Vergleich die jüngste Hochrechnung des ZDF: CDU 34,9 Prozent; AfD 17,2 Prozent; SPD 15,6 Prozent; Grüne 15,2 Prozent; FDP 5,0 Prozent.
Bei beiden Hochrechnungen kommen Die Linke und auch die Freien Wähler klar nicht in den Landtag.
8. Oktober, 19.58 Uhr: Faeser lässt Zukunft als SPD-Landesvorsitzende in Hessen offen
Die SPD-Spitzenkandidatin Nancy Faeser hat nach dem enttäuschendem Abschneiden der Sozialdemokraten bei der Landtagswahl in Hessen ihre Zukunft als Chefin der Landespartei offen gelassen.
Auf die Frage, ob sie Vorsitzende der hessischen SPD bleibe, sagte sie am Sonntagabend im ZDF: "Das werden wir sehen in den nächsten Tagen und Wochen. Unsere Partei steht sehr solidarisch zusammen."
Es zeichne die SPD aus, gerade in Krisenzeiten zusammenzustehen. "Wir gewinnen gemeinsam, aber wir verlieren auch gemeinsam", sagte Faeser.
8. Oktober, 19.49 Uhr: Rhein bietet SPD, Grünen und FDP Gespräche an
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat nach dem Wahlerfolg seiner Partei sowohl SPD als auch Grünen und FDP Gespräche über eine mögliche Regierungszusammenarbeit angeboten.
"Jetzt kommt es erst einmal darauf an, in Sondierungsgesprächen Schnittmengen zu finden und Schnittmengen zu suchen", sagte Rhein am Agabend in Wiesbaden. "Dann ist es natürlich wichtig für uns, so viel CDU wie möglich umzusetzen."
Bislang regiert in Hessen ein schwarz-grünes Bündnis. Nach den Hochrechnungen hätten die beiden Parteien auch künftig eine Mehrheit zusammen.
8. Oktober, 19.37 Uhr: AfD laut neuster Hochrechnung auf fast 17 Prozent, Grüne unter 15 Prozent
Während die Grünen laut der neuesten Hochrechnung der ARD unter 15 Prozent rutschen hält der Höhenflug der AfD an.
Die CDU liegt jetzt bei genau 35 Prozent. Die AfD steht bei 16,9 Prozent, dann folgen SPD (15.5 Prozent) und die Grünen mit nur noch 14,9 Prozent. Den Einzug in den Landtag dürfte die FDP mit 5,0 Prozent schaffen.
8. Oktober, 19.34 Uhr: Rhein sieht "klaren Regierungsauftrag" für CDU
CDU-Ministerpräsident Boris Rhein sieht nach der Landtagswahl einen "klaren Regierungsauftrag" der Bürgerinnen und Bürger für die Union.
Die Wähler hätten die Hessen-CDU und damit "Stil und Stabilität, aber auch sanfte Erneuerung gewählt", sagte er am Abend in Wiesbaden.
"Wir haben den Regierungsauftrag und wir werden natürlich diesen Regierungsauftrag annehmen", betonte Rhein. "Wir werden eine Regierung bilden aus der Mitte dieser Gesellschaft, aus der Mitte des Landes". Das sei vollkommen klar.
8. Oktober, 19.23 Uhr: CDU nun unter 35 Prozent, Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Grünen und SPD
Es gibt nur wenig Veränderung in den aktuellen Hochrechnungen von ARD und ZDF.
Im ZDF schafft es die CDU nun nicht mehr über die 35 Prozent (34,9 Prozent). Hinter der AfD (16,7 Prozent) liefern sich SPD und Grüne (beide 15,4 Prozent) ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die FDP stabilisiert sich auf 5 Prozent.
Im Vergleich die dritte Hochrechnung der ARD: CDU: 35,3 Prozent, AfD: 16,6 Prozent; SPD: 15,7 Prozent; Grüne: 15,1 Prozent; FDP: 5,0 Prozent.
8. Oktober, 19.14 Uhr: Nancy Faeser von Wahlergebnis sehr enttäuscht
Die hessische SPD-Spitzenkandidatin Nancy Faeser hat sich von den Verlusten ihrer Partei bei der Landtagswahl schwer enttäuscht gezeigt.
"Wir hatten viel Gegenwind, wir haben es in den Umfragen gesehen. Deswegen ist es auch nicht ganz so überraschend, aber trotzdem sehr enttäuschend", sagte Faeser am Sonntagabend mit Blick auf das schwache Ergebnis ihrer Partei.
Die SPD sei mit ihren Themen leider überhaupt nicht durchgedrungen, sagte Faeser. Sie habe als Spitzenkandidatin natürlich eine besondere Rolle. "Mit dieser konnte ich euch leider nicht helfen in diesen Tagen", sagte sie vor Parteimitgliedern.
8. Oktober, 19.01 Uhr: CDU in zweiter Hochrechnung stabil über 35 Prozent
Die Zahlen stabilisieren sich weiter mit der zweiten Hochrechnung der ARD.
Die CDU bleibt mit 35,5 stabil über 35 Prozent. Die AfD festigt Platz zwei (16,4 Prozent), es folgen SPD mit 15,9 Prozent und Grüne mit 15,3 Prozent.
Die Freien Demokraten müssen mit unveränderten 5,0 Prozent weiterhin zittern. Linke (3,4 Prozent) und Freie Wähler (3,5 Prozent) haben so gut wie keine Chance mehr auf einen Einzug in den Landtag.
8. Oktober: 18.46 Uhr: AfD-Ergebnisse laut Weidel auch Zeichen für Unzufriedenheit mit Ampel
Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat sich hocherfreut über das Abschneiden ihrer Partei bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen gezeigt.
Weidel sprach am Sonntagabend in der ARD von Rekordergebnissen in beiden Bundesländern. "Unsere Politik gibt uns recht", sagte Weidel.
Sie wertete die Stärke ihrer Partei auch als Zeichen für die Unzufriedenheit der Menschen mit der "Verbotspolitik" der Bundesregierung.
Mit Blick auf den Bund sprach sie von einer realistischen Chance auf eine Regierungsbeteiligung 2025.
8. Oktober, 18.40 Uhr: Hochrechnung bestätigt Prognose
Die erste Hochrechnung zur Hessenwahl 2023 ist da: Darin bestätigt sich weitgehend die Prognose. Demnach liegt nun auch in der ARD die AfD auf dem zweiten Platz!
Im Ersten landet die CDU jetzt bei 35,4 Prozent. Dahinter liegt die AfD mit 16,3 Prozent. Es folgen die SPD mit 15,9 Prozent und die Grünen mit 15,4 Prozent.
Bei der FDP wird der Einzug in den Landtag die vermutet knappe Sache: Sie liegt bei 5,0 Prozent. Linke und Freie Wähler (beide 3,5 Prozent) dürften höchstwahrscheinlich nicht im Landtag vertreten sein.
Zum Vergleich die erste Hochrechnung im ZDF: CDU 34,7 Prozent; AfD 16,8 Prozent; Grüne 15,5 Prozent; SPD 15,2 Prozent; FDP 5,0 Prozent; Die Linke 3,5 Prozent; FW 3,5 Prozent.
8. Oktober, 18.08 Uhr: CDU laut Prognose klarer Wahlsieger, AfD zweitstärkste Kraft
Laut der ersten Prognose des ZDF ist die CDU klarer Wahlsieger! Die Partei von Ministerpräsident Boris Rhein erzielt demnach 34,5 Prozent.
Dahinter wird die AfD zweitstärkste Kraft mit 17 Prozent. Die Grünen erhalten 15,5 Prozent, die SPD würde mit nur noch 15 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis seit dem Zweiten Weltkrieg einfahren.
Um den Einzug in den Landtag bangen muss die FDP mit prognostizierten 5 Prozent. Linke und die Freien Wähler scheitern an der 5-Prozent-Hürde (beide 3,5 Prozent).
Bei der Umfrage der ARD kommt die CDU auf 34,5 Prozent. Hier kämpfen SPD und AfD (beide 16 Prozent) um den zweiten Platz.
Die Grünen erhielten demnach wie auch bei der ZDF-Prognose 15,5 Prozent. Auch bei FDP, Linke und FW sind die Prognosen identisch.
8. Oktober, 16.13 Uhr: Bislang schwächere Wahlbeteiligung als 2018
Die hessische Landtagswahl ist nach den Worten von Landeswahlleiter Wilhelm Kanther bis Sonntagnachmittag ohne Probleme verlaufen.
An den Urnen zeichnete sich bis nachmittags eine wesentlich niedrigere Wahlbeteiligung als bei der vorherigen Landtagswahl im Jahr 2018 ab. Bis 14 Uhr lag die Wahlbeteiligung ohne Briefwähler bei 27,7 Prozent, wie Abfragen in den fünf kreisfreien Städten Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden, Offenbach und Kassel ergaben.
Bei der vorangegangenen Landtagswahl war um die gleiche Zeit ein Wert von 38,8 Prozent ohne Briefwähler ermittelt worden. Insgesamt hatten bei der damaligen Landtagswahl 67,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.
Wegen der Briefwähler gilt die Aussagekraft der Werte allerdings als begrenzt. Im Vergleich zu 2018 dürfte deren Zahl deutlich zugelegt haben, sagte Kanther - wie viele genau es waren, war zunächst nicht bekannt. Kanther rief zugleich alle Wahlberechtigten, die ihre Stimmen bis zum Nachmittag noch nicht abgegeben hatten, dazu auf, noch von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
8. Oktober, 15.14 Uhr: Spitzenkandidaten halten mögliche Koalitions-Optionen offen
Die Spitzenkandidaten von CDU, Grünen und SPD haben sich mögliche Koalitionen offengehalten.
Ministerpräsident Boris Rhein sagte am Sonntag in Frankfurt zur Frage nach einem möglichen Koalitionspartner, auch da werde es einen Fingerzeig des Wählers geben, und "dann schauen wir mal, wie sich die Dinge gestalten. Ich glaube, Demokraten müssen untereinander anschlussfähig sein."
Es sei sein Auftrag gewesen, die Union zur stärksten Kraft zu machen. "Dann werden wir als stärkste Kraft Gespräche anbieten unserem Koalitionspartner, aber natürlich auch der SPD und der FDP." Derzeit regiert eine schwarz-grüne Koalition in Hessen.
Der Grünen-Spitzenkandidat und hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir erklärte: "Ich bin der felsenfesten Auffassung, dass alle Demokratinnen und Demokraten miteinander gesprächs- und im Zweifel auch koalitionsfähig sein müssen. Dann werden wir sehen, was das Wahlergebnis bringt, und danach werden wir sprechen", so Al-Wazir nach seiner Stimmabgabe in Offenbach.
SPD-Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser antwortete auf die Frage, ob sie sich ein Bündnis mit der CDU vorstellen könne: "Also ich finde, dass man als demokratische Parteien immer alle miteinander arbeiten können muss".
Es gebe einen Ausschluss, den sie von Anfang an im Wahlkampf gemacht habe: "Es wird keine irgendwie geartete Zusammenarbeit oder auch nur Tolerierung mit der AfD geben können," sagte Faeser.
8. Oktober, 14.24 Uhr: Rhein hofft auf schlechteres AfD-Ergebnis als zuletzt in Umfragen
Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat Boris Rhein hofft bei der hessischen Landtagswahl auf ein schlechteres Ergebnis der AfD, als die jüngsten Umfragen vermuten lassen.
"Ich hoffe, dass die Ergebnisse nicht so sind, wie die Demoskopie sie abzeichnet", sagte Rhein am Sonntag im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach. "Am Ende muss man dann ein solches Ergebnis akzeptieren und damit umgehen und sich auch politisch darauf einstellen." Die AfD hat in Hessen nach den Umfragen Chancen, zweitstärkste Kraft im Landtag zu werden.
Rhein, dessen Partei in den Umfragen vor der Wahl klar vorn lag, sieht für den Wahlausgang landes- wie auch bundespolitische Aspekte verantwortlich. Mit Blick nach Berlin sagte er: "Die Menschen wollen nicht von einer Ampel regiert werden."
SPD-Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte ein solches Dreierbündnis wie in Berlin im Wahlkampf auch für Hessen ins Spiel gebracht.
8. Oktober, 13.15 Uhr: Ministerpräsident Boris Rhein begleite seine Frau zum Wahllokal
Im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach war Tanja Raab-Rhein, die Ehefrau von Ministerpräsident Boris Rhein, am heutigen Mittag wählen.
Rhein selbst hatte bereits im Vorfeld per Briefwahl sein Votum abgegeben, begleitete aber seine Gattin zum Wohllokal.
8. Oktober, 13.13 Uhr: Auch Grünen-Kandidat Tarek Al-Wazir hat seinen Stimmzettel abgegeben
Mittlerweile hat auch der Spitzenkandidat der hessischen Grünen, Tarek Al-Wazir (52) seine Kreuze gesetzt.
In Begleitung seiner Gattin, Bushra Barakat, begab er sich in das Wahllokal in der Ernst-Reuter-Schule in Offenbach am Main.
8. Oktober, 11.42 Uhr: Bundesinnenministerin Faeser wählte in Südhessen
SPD-Spitzenkandidatin Nancy Faeser gab ihre Stimme für die Landtagswahl bereits ab.
In einem Wahllokal in Schwalbach am Taunus machte sie am Sonntagvormittag das berühmte Kreuzchen.
8. Oktober, 10.40 Uhr: Hier geht's zum Wahl-O-Mat
Wer jetzt immer noch so gar nicht weiß, wen er wählen soll, dem sei der Wahl-O-Mat zur hessischen Landtagswahl als grobe Orientierung ans Herz gelegt.
Aber Vorsicht: Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot über Wahlen und Politik.
8. Oktober, 8 Uhr: Wahllokale in Hessen eröffnet: Landtagswahl beginnt
In Hessen wird ab jetzt ein neuer Landtag gewählt. Um 8 Uhr öffneten landesweit die Wahllokale. Rund 4,3 Millionen Menschen ab 18 Jahren sind dazu berechtigt, ihre Stimme abzugeben.
Seit 2014 regiert in Hessen ein Bündnis aus CDU und Grünen. Eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition scheint nach den jüngsten Umfragen möglich, doch auch eine Koalition aus CDU und SPD nach der Wahl ist rechnerisch und politisch denkbar.
7. Oktober, 18.18 Uhr: SPD-Kandidatin Faeser: Bei Landtagswahl "starkes Signal gegen Rechts setzen"
Die hessische SPD-Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Faser hat an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, bei der Landtagswahl an diesem Sonntag (8. Oktober) ein Zeichen gegen Rechts zu setzen.
"Wählen Sie morgen auf jeden Fall demokratisch", sagte Faeser am Samstag zum Wahlkampfabschluss in Marburg. "Mit der Sozialdemokratie gibt es kein Wackeln nach rechts. Unsere Brandmauer nach rechts steht immer."
Auch SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert erklärte, die große Mehrheit der Menschen habe Sorgen, "dass die Demokratie ins Rutschen gerät." Wer sich über irgendetwas ärgere "und zur Rache dafür bereit ist, grundlegende Prinzipien von Demokratie und Menschlichkeit über Bord zu werfen, der muss rechts außen wählen und fährt den Wagen damit richtig schön gegen die Wand", so Kühnert.
Faeser erklärte, die SPD sei die einzige Partei, "die immer in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland auf der richtigen Seite" gestanden habe. "Wo ist denn der Schutzschirm dieses Ministerpräsidenten zur AfD?", fügte Faeser mit Blick auf Äußerungen von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hinzu, der im Wahlkampf einen Schutzschirm gegen die im Bund regierende Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP angekündigt hatte. Ein Bündnis mit der AfD hatte Rhein zugleich klar ausgeschlossen: Nicht nur eine Brandmauer, sondern auch ein "ganz tiefer Graben" trenne die CDU von der AfD.
7. Oktober, 17.58 Uhr: SPD Hessen bezeichnet Unionsklage im Bund als "Wahlkampfmanöver"
Der Generalsekretär der hessischen SPD Hessen, Christoph Degen (43), hat die Klage der Unionsfraktion gegen die Bundesregierung als Wahlkampfmanöver bezeichnet.
"Wenige Stunden vor der Landtagswahl in Hessen missbraucht Friedrich Merz die deutsche Justiz für die Wahlkampfmanöver der CDU", teilte Degen am Samstag mit. "Die CDU im Bund in Person von Friedrich Merz konzentriert sich darauf, die Ampelkoalition in Berlin und mit ihr die Bundesinnenministerin und Spitzenkandidatin der hessischen SPD, Nancy Faeser, zu diskreditieren, wo immer es möglich ist."
Kurz zuvor war bekannt geworden, dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Bundesregierung in einer Debatte um eine Parlamentsanfrage zur Gesetzgebung in einem Organstreitverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht verklagt. Es geht dabei um die Nicht-Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Unionsfraktion durch das Bundesinnenministerium von Nancy Faeser (SPD).
Mit Blick auf die Landtagswahl in Hessen am Sonntag bekomme "dieser Schachzug der CDU einen faden Beigeschmack", teilte Degen weiter mit. "Statt sich derzeit gemeinsam auf die Werte einer friedfertigen, weltoffenen, toleranten Gesellschaft zu verständigen und für Demokratie zu kämpfen, macht die CDU Wahlkampf ohne Stil."
7. Oktober, 9.03 Uhr: Endspurt im hessischen Wahlkampf, Gegendemos bei Auftritt von Weidel
Zahlreiche Parteien in Hessen starten an diesem Samstag in den Endspurt ihres Wahlkampfs. Dafür bieten sie einen Tag vor der Abstimmung über den neuen Landtag in Wiesbaden teilweise erneut Bundesprominenz auf.
So wird AfD-Bundeschefin Alice Weidel um 18 Uhr in Wiesbaden erwartet. Zuvor hatte sie einen Wahlkampftermin im bayerisch-thüringischen Grenzort Mödlareuth abgesagt - nach eigenen Angaben aus Sicherheitsgründen.
Laut der AfD war Weidel bereits am 23. September "nach Hinweisen auf einen möglicherweise bevorstehenden Anschlag von der Polizei aus ihrer Zweit-Wohnung in der Schweiz im Bezirk Einsiedeln an einen sicheren Ort verbracht" worden. Nach einer Sitzungswoche des Bundestags sei sie mit ihrer Familie nach Mallorca geflogen, um Abstand von den Ereignissen zu gewinnen.
Für die AfD-Kundgebung in der Landeshauptstadt Wiesbaden an diesem Samstag sind auch mehrere Gegendemonstrationen angekündigt. Die Polizei ist nach eigenen Angaben mit einer dreistelligen Zahl von Beamten im Einsatz. Die Stadt Wiesbaden erwartet nach eigenen Angaben Verkehrsbeeinträchtigungen.
Auch SPD-Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat sich Verstärkung geholt. Sie tritt zusammen mit SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert an diesem Samstag in Marburg (14 Uhr) auf. Vorher hat sich Faeser schon in Kassel (10 Uhr) angekündigt.
6. Oktober, 19.05 Uhr: Boris Rhein will Kernkraft vorerst weiterführen
Der hessische Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat Boris Rhein (51) hat sich für Kernkraftwerke ausgesprochen.
Im "Wahlinterview" von "17:30 Sat.1 live" sagte er am Freitag nach Mitteilung des privaten Fernsehsenders: "Wenn wir einen Deutschland-Pakt mit dem Bundeskanzler schließen - der Bundeskanzler möchte das ja gerne -, dann wird eine der Bedingungen sein: Dann muss auch die Kernkraft wieder eine Rolle spielen. Beispielsweise dadurch, dass wir die abgeschalteten Kernkraftwerke wieder anstellen."
Mitten in der Energiekrise auf Kernkraft zu verzichten, sei ein schwerer Fehler gewesen.
Im April waren die letzten drei deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet worden.
6. Oktober, 7.54 Uhr: Freie Wähler mit guten Chancen auf Einzug in den Landtag
Die Freien Wähler in Hessen können sich nach Angaben ihres Spitzenkandidaten Engin Eroglu (41) nach der Landtagswahl eine Koalition mit der CDU vorstellen.
Mit Blick auf einen möglichen Einzug in den Wiesbadener Landtag sagte Eroglu dem "Tagesspiegel": "Wenn wir das schaffen, wollen wir auch gern Teil der Landesregierung sein."
Nach dem neuen "Hessen-Trend" des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild"-Zeitung gewinnen die Freien Wähler im Vergleich zur Insa-Umfrage von Mitte September einen Prozentpunkt dazu und kommen damit auf fünf Prozent.
Bislang haben die Freien Wähler nur in drei Bundesländern die Fünf-Prozent-Hürde überwunden: In Bayern, wo am Sonntag ebenfalls gewählt wird, außerdem in Rheinland-Pfalz und in Brandenburg - die Fraktion BVB/Freie Wähler im Brandenburger Landtag gehört aber nicht der Freie Wähler Bundesvereinigung an.
Eroglu, der auch Landesvorsitzender der Freien Wähler in Hessen ist, sagte dem "Tagesspiegel" mit Blick auf Hessen weiter: "Wir können uns eine Koalition mit der CDU sehr gut vorstellen." Die Wahl am 8. Oktober sehe er als "wichtige Bewährungsprobe" für die Ambitionen der Partei im Bund.
19. September, 15.24 Uhr: Zusammenarbeit von CDU und AfD in Hessen? Das sagt Ministerpräsident Boris Rhein
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (51, CDU) hat mit Blick auf die Diskussion über eine gemeinsame Abstimmung von CDU und der rechtsextremen AfD im thüringischen Landtag bekräftigt, dass die Hessen-CDU jede Zusammenarbeit mit der AfD ablehnt.
"Dazu gehört auch eine klare Absage an das Einbringen einer Initiative, die angewiesen ist auf die Stimmen der AfD", sagte er in einem Interview. Angesichts der stabilen Mehrheitsverhältnisse in Hessen würde sich eine solche Frage aber nicht stellen.
Es sei niemand auf die AfD angewiesen. "Das ist auch gut so", sagte Rhein.
Titelfoto: Hannes P. Alber/dpa