Kurios: Darum bekommen Parksünder 150 Briefe auf einmal, müssen aber nicht zahlen

Von Nicolas Ecker

Offenbach - Reichlich Post bekommen einige Menschen im hessischen Offenbach nach Parkverstößen. Die Stadt entschuldigt sich, zum Ausgleich muss nichts gezahlt werden.

Wegen eines "Knöllchens" bekommen Menschen in Offenbach gerade bis zu 150 Briefe auf einmal. (Symbolbild)  © Bild-Montage: Sören Stache/dpa, Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

So wurden einigen Parksündern bis zu 150 Briefe aufgrund eines einzigen Verstoßes zugesandt.

Grund dafür war ein Fehler in einer Datenbank der Software der Verwarngeldstelle. Betroffen sind elf Menschen, wie der stellvertretende Amtsleiter des Ordnungsamtes Offenbach, Pietro Mereu, mitteilte.

Ein Mensch sei sogar doppelt betroffen gewesen. Er habe wegen zwei möglicher Parkverstöße bis zu 300 Briefe erhalten.

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Die Behebung des Fehlers laufe. Die Briefe seien gestern automatisch versandt worden und werden vermutlich noch am Mittwoch oder am morgigen Donnerstag zugestellt. An die Betroffenen seien Entschuldigungsschreiben versandt worden.

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Den Menschen, die in Offenbach wohnten, sei dieses Schreiben zudem persönlich von der Stadtpolizei überbracht worden, sagte Mereu.

Außerdem sei der Verstoß fallengelassen worden, es müsse also nichts gezahlt werden.

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