Wartenberg/Angersbach - Ein Scheunenbrand mitten im alten Ortskern von Angersbach im mittelhessischen Vogelsbergkreis hat am Montagnachmittag zu einem Feuerwehr-Großeinsatz geführt.

Drei weitere Gebäude waren ebenfalls von dem Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Wohnhaus ist unbewohnbar. Insgesamt wurden drei Personen leicht verletzt. Etwa 100 Einsatzkräfte waren vor Ort.

Wie ein Sprecher berichtet, traf die Feuerwehr gegen 17.30 Uhr am Einsatzort ein. Zu diesem Zeitpunkt habe sie Scheune bereits in Vollbrand gestanden. Der Feuerwehr-Sprecher sprach von einem "Flammenmeer".

Zudem hatte demnach das Feuer bereits auf ein angrenzendes Wohnhaus übergegriffen, bei dem sichtbar Rauch aus dem Dachstuhl drang. Bei einem zweiten Wohnhaus waren die Scheiben geborsten und Rauchs ins Innere gedrungen.

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Auch eine weitere, gegenüber gelegene Scheune habe bereits zu brennen begonnen.

Glücklicherweise konnte die Feuerwehr durch ihr schnelles Eingreifen eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern.

Bei dem stärker von dem Brand betroffenen Wohnhaus war allerdings eine Zwischendecke eingestürzt, sodass es erst einmal unbewohnbar bleibt.

Alle betroffenen Personen hatten sich rechtzeitig ins Freie retten können. Lediglich drei Personen erlitten leichte Verletzungen durch Rauchgas,

Schwierig und langwierig gestalteten sich laut dem Feuerwehrsprecher die Löscharbeiten der Scheune. Im dem einsturzgefährdeten Gebäude war Stroh gelagert, das sich immer wieder entzündete.

Ein Bagger kam zum Einsatz, mit dem das Stroh nach und nach aus der Scheune entfernt und dann gelöscht werden sollte. Die Arbeiten zogen sich so bis in die späten Abendstunden hin.

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Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf eine halbe Million Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern derweil an.