Drogen, Waffen und rund 178.000 Euro: Hessische Polizei schnappt mutmaßliche Dealer
Friedberg - Marihuana, Kokain, "diverse Waffen" und rund 178.000 Euro in bar – der Polizei in Mittelhessen ist ein Schlag gegen den Drogen-Handel in der Region gelungen. Vier Männer sitzen als mutmaßliche Dealer in U-Haft.
Bei den Verdächtigen handelt es sich um zwei Brüder (34 und 26 Jahre alt) sowie zwei weitere Männer im Alter von 28 und 37 Jahren. Sie stammen aus dem Wetterau- und dem Vogelsbergkreis, wie das Polizeipräsidium Mittelhessen und die Staatsanwaltschaft Gießen am heutigen Mittwoch gemeinsam mitteilten.
Demnach schlug die Polizei bereits am Montag zu: Unter Mitwirkung von Spezialkräften wurden die vier Männer in Rosbach und Alsfeld festgenommen, mehrere Wohnungen wurden durchsucht.
Dabei stießen die Ermittler auf das Bargeld sowie etwa 2,5 Kilogramm Marihuana und 110 Gramm Kokain. Zudem wurden Mobiltelefone, Tablets und Arbeitsrechner sichergestellt.
Außerdem beschlagnahmten die Beamten zwei Autos "sowie diverse Waffen, darunter Schreckschusswaffen und Reizstoffsprühgeräte", erklärte ein Sprecher.
Drogen-Handel in Mittelhessen: Vier Verdächtige wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft
Am gestrigen Dienstag seien die Verdächtigen am Amtsgericht Friedberg und am Amtsgericht Gießen Ermittlungsrichtern vorgeführt worden, alle vier Männer sitzen seitdem wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft.
Gegen sie liege der dringende Tatverdacht des "illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge" vor.
Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.
Titelfoto: Polizeipräsidium Mittelhessen