Bringt der Ukraine-Krieg unsere Schulen zum Überlaufen?

Wiesbaden - Hessen hat im Vergleich zum vorherigen Schuljahr mehr Schülerinnen und Schüler. Die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen haben für das laufende Schuljahr insgesamt rund 846.900 Mädchen und Jungen gemeldet.

Über 10.000 mehr Schülerinnen und Schüler gingen im vergangenen Jahr auf hessische Schulen. (Symbolfoto)
Über 10.000 mehr Schülerinnen und Schüler gingen im vergangenen Jahr auf hessische Schulen. (Symbolfoto)  © Arne Dedert/dpa

Das sind gut 1,3 Prozent oder 11.300 mehr Mädchen und Jungen als 2022/2023, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.

683.300 Schüler besuchen gegenwärtig allgemeinbildende Schulen, darunter etwas mehr als ein Drittel Grundschulen und knapp ein Drittel Gymnasien.

163.600 Mädchen und Jungen gehen auf eine berufliche Schule. Der Anstieg der Schülerzahl hängt mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und den vielen Flüchtlingen aus diesem Land zusammen.

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Rund 17.500 Mädchen und Jungen an allgemeinbildenden Schulen sowie etwa 1800 Kinder und Jugendliche an beruflichen Schulen in Hessen hatten zu Schuljahresbeginn im August 2023 die ukrainische Staatsangehörigkeit gehabt - insgesamt also circa 19.300, wie das Statistische Landesamt der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Im Sommer 2023 verließen 55.400 Schülerinnen und Schüler eine allgemeinbildende Schule in Hessen. Das waren 8,2 Prozent oder 4200 mehr als ein Jahr zuvor.

Schüler-Statistik in Hessen: Rund 2,3 Prozent gehen ohne Abschluss ab

44,8 Prozent hatten laut den Statistikern einen mittleren Abschluss gemacht. Ein Drittel bestand das Abitur. Jeder sechste Jugendliche verließ die allgemeinbildende Schule mit einem Hauptschulabschluss.

3,8 Prozent erhielten einen Förderschulabschluss und 2,3 Prozent gingen ohne einen Abschluss von der allgemeinbildenden Schule ab (2,3 Prozent).

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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