Alarm in Klinik: Verdächtiger Geruch ruft Feuerwehr-Großaufgebot auf den Plan

Rüsselsheim - Besorgniserregender Zwischenfall für das Personal eines Krankenhauses in Südhessen. Am gestrigen Freitagabend sorgte dort ein verdächtiger Geruch für gleich mehrere Notrufe - die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an.

Am Freitagabend wurde der Feuerwehr in Rüsselsheim ein verdächtiger Geruch innerhalb des GPR-Klinikums in Rüsselsheim gemeldet.
Am Freitagabend wurde der Feuerwehr in Rüsselsheim ein verdächtiger Geruch innerhalb des GPR-Klinikums in Rüsselsheim gemeldet.  © 5VISION.NEWS

Wie der zuständige Einsatzleiter der Feuerwehr am Samstag schilderte, hätten die zuständige Leitstelle ab circa 22.40 Uhr gleich mehrere Anrufe besorgter Mitarbeiter des GPR-Klinikums im Rüsselsheimer Igelweg erreicht.

Den Einsatzkräften schilderte das Personal, dass ein gasähnlicher Geruch in weiten Teilen des Gebäudekomplexes deutlich wahrnehmbar sei, was umgehend für einen Großeinsatz der Brandmeister sorgte. Um im schlimmsten Fall gewappnet zu sein, wurden Kräfte aus dem gesamten Kreis vorsorglich hinzubeordert.

Sofort nach dem Eintreffen vor Ort machten sich die Einsatzkräfte an die gründliche Durchsuchung des Gebäudes. Dabei machten sich gleich mehrere Trupps auf den Weg, um sich den vielen, weitläufigen Fluren des Klinikums zu widmen. Mitunter schwerer Atemschutz durfte beim Verdacht auf einen Erdgasaustritt nicht fehlen.

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Schnell konnte dies dank spezieller Messgeräte ausgeschlossen werden - was die Suche nach der Ursache aber nicht erleichterte. Rund zwei Stunden bahnten sich die Retter ihren Weg durch die einzelnen Klinik-Areale, ehe sie fündig wurden.

Wie der Sprecher weiter mitteilte, konnte in einem Technikraum im Keller eine Kälteanlage ausgemacht werden, die offenbar leckte. Das ausgetretene Klimaöl war in der Folge verdampft und hatte für den verdächtigen Geruch gesorgt.

Gasgeruch in Klinik: Notaufnahme kurzzeitig stillgelegt - Feuerwehr sucht lange nach Ursache

Mehrere Feuerwehren aus dem gesamten Kreis hatten sich auf den Weg in Richtung des GPR-Klinikums gemacht.
Mehrere Feuerwehren aus dem gesamten Kreis hatten sich auf den Weg in Richtung des GPR-Klinikums gemacht.  © 5VISION.NEWS

Nach etwa drei Stunden konnte der Einsatz erfolgreich für beendet erklärt werden. Eine Gefahr für Personal und Patienten bestand laut Angaben der Feuerwehr zu keinem Zeitpunkt. Während keine Evakuierungen notwendig waren, musste aber die Notaufnahme zeitweise stillgelegt werden.

Verletzte gab es glücklicherweise nicht zu beklagen.

Titelfoto: 5VISION.NEWS

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