Alarm im Taunus: 85-Jähriger von eigenem Sohn attackiert und lebensgefährlich verletzt

Steinbach - Die Polizei rückte mit starken Kräften an: In der Taunus-Stadt Steinbach kam es am gestrigen Dienstagabend zu einem äußerst brutalen Angriff gegen einen 85-jährigen Mann - dessen eigener Sohn (47) gilt als dringend tatverdächtig!

Als die Polizei in der Taunus-Stadt Steinbach eintraf, hatte sich die blutige Attacke bereits ereignet: Die Beamten nahmen einen Tatverdächtigen fest und alarmierten den Rettungsdienst. (Symbolbild)
Als die Polizei in der Taunus-Stadt Steinbach eintraf, hatte sich die blutige Attacke bereits ereignet: Die Beamten nahmen einen Tatverdächtigen fest und alarmierten den Rettungsdienst. (Symbolbild)  © Montage: dpa/Marcel Kusch, dpa/Boris Roessler

Die Attacke ereignete sich gegen 22 Uhr in der Kirchgasse, wie das Polizeipräsidium Westhessen am heutigen Mittwoch mitteilte.

Demnach alarmierten die Bewohner eines Einfamilienhauses die Polizei und berichteten, dass "ein Familienangehöriger, der sich augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, gerade versucht, sich gewaltsam Zugang in das Haus zu verschaffen", wie ein Sprecher erklärte.

Mehrere Polizeistreifen rückten umgehend aus und trafen schon nach kurzer Zeit in der Taunus-Stadt nordwestlich von Frankfurt am Main ein.

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Als sie vor Ort ankamen, hatte es der Randalierer bereits geschafft, in die Wohnräume des Hauses einzudringen.

Dort soll der Verdächtige - ein 47 Jahre alter Mann ohne festen Wohnsitz - "seinen 85-jährigen Vater unmittelbar attackiert und ihm mit einem Schlagwerkzeug lebensbedrohliche Verletzungen zugefügt haben", berichtete der Polizeisprecher weiter.

Bluttat in Steinbach im Taunus: Polizei nimmt 47-Jährigen fest

Die herbeigeeilten Polizisten nahmen den Angreifer sofort fest und alarmierten den Rettungsdienst.

Sanitäter versorgten den schwer verletzten 85-Jährigen und brachten ihn auf schnellstem Weg in eine Klinik.

Der 47-jährige Tatverdächtige sollte am heutigen Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden. Gegen ihn werde "wegen versuchten Totschlags" ermittelt.

Titelfoto: Montage: dpa/Marcel Kusch, dpa/Boris Roessler

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