75 Jahre Berliner Luftbrücke: Riesiges Fest auf Wiesbadener US-Armee-Basis

Wiesbaden - Auf dem US-Militärstützpunkt in Wiesbaden wird das Ende der Berliner Luftbrücke vor 75 Jahren gefeiert. Für das öffentliche Fest sind Flugshows und Konzerte geplant.

Auch zahlreiche Fluggefährte aus früherer Zeit werden am Wochenende auf dem Gelände des US-Militärstützpunkts in Wiesbaden ausgestellt.
Auch zahlreiche Fluggefährte aus früherer Zeit werden am Wochenende auf dem Gelände des US-Militärstützpunkts in Wiesbaden ausgestellt.  © Arne Dedert/dpa

An diesem Wochenende feiert die US-Armee in Wiesbaden das Ende der Luftbrücke vor 75 Jahren mit einem Fest für die Öffentlichkeit.

Historische Flugzeuge und Zeitzeugen erinnern ab Samstag (11 Uhr) an das Schlüsselereignis. Die Luftbrücke der Alliierten in Deutschland half zwei Millionen Menschen in Westberlin beim Überleben.

Für die westlichen Besatzer galt die Luftbrücke nach dem Zweiten Weltkrieg als großer Sympathieerfolg. Sie war ein erster Höhepunkt der Ost-West-Konfrontation.

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Geplant ist an beiden Tagen auf dem Flugplatz der Clay-Kaserne eine Gedenkfeier, zudem stehen Formationsflüge, Fallschirmsprünge sowie ein Unterhaltungsprogramm mit Bands auf dem Programm. Zugang zum Gelände ist Besuchern nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per Shuttle-Bus möglich.

Wiesbaden einer der wichtigsten Startpunkte für die Berliner Luftbrücke

Mit 277.000 Flügen hatten die Alliierten 1948/49 die Versorgung Westberlins als Insel in der Sowjetzone gesichert. Denn als Antwort auf die Einführung der D-Mark im Westen blockierte die Sowjetunion die Land- und Wasserwege und schränkte die Strom- und Gasversorgung massiv ein.

"Der heutige Standort der US Army Garnison Wiesbaden, früher ein Flugplatz der US Air Force, war einer der wichtigsten Standorte für den Start von Flugzeugen zur Unterstützung der Berliner Luftbrücke", sagte Colonel David W. Mayfield, US-Kommandeur in der hessischen Landeshauptstadt. Auch Frankfurt am Main war ein Startpunkt für die damaligen Flugzeuge.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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