Bremen - In einem Damenklo der Universität Bremen entdeckte eine Reinigungskraft eine mutmaßliche Spionage-Kamera.
Was als brisante Enthüllung begann, endete jedoch mit einer überraschenden Wendung, so Polizeisprecher Nils Matthiesen am Sonntagmorgen.
Demnach entdeckte die Reinigungskraft den Gegenstand schon am Freitag.
Die Universitätsleitung reagierte sofort und informierte die Studierenden vor Ort mit Aushängen sowie über die sozialen Netzwerke. Besorgte Anrufe und Anfragen bei der Polizei ließen nicht lange auf sich warten.
Am Samstagvormittag nahmen sich die Einsatzkräfte dem Fall an und inspizierten die Toiletten - mit negativem Ergebnis.
Die gefundene vermeintliche Kamera wurde genauer unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis? Kein Hightech-Spionagegerät, sondern ein gewöhnliches Diktiergerät, so Matthiesen weiter.
Ob es sich nur um einen vergessenen Lernhelfer, einen missglückten Scherz oder doch um einen Lauschangriff handelte, sollen die andauernden Ermittlungen zeigen.