Wie groß ist die islamistische Gefahr für Brandenburg?
Potsdam - Auch in Brandenburg haben Sicherheitsbehörden gewaltbereite islamische Extremisten im Auge.
Innenminister Michael Stübgen (64, CDU) und Verfassungsschutzchef Jörg Müller stellen am Dienstag ab 9 Uhr in Potsdam ein Lagebild und Erkenntnisse zur islamistisch-nordkaukasischen Szene vor.
Zu ihr gehören laut Verfassungsschutzangaben aus dem vergangenen Jahr rund 80 größtenteils gewaltbereite Personen. Sie haben meist einen tschetschenischen Migrationshintergrund.
Die Szene ist Teil des islamisch-extremistischen Dschihadismus, hieß es. Dschihadisten stehen für eine militante Form des radikalen Islamismus.
Die Bewegung bezieht sich auf die im Koran enthaltene Aufforderung zum Dschihad, dem "Heiligen Krieg".
Die Anhänger sehen den Krieg gegen "Feinde" des Islams sowohl in muslimischen als auch in nicht-muslimischen Ländern als ihre Pflicht an.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa