Von Wilhelm Pischke, Matthias Kuhnert
Himmelpfort - Der Weihnachtsmann und seine Helfer hatten in der Wunschzettel-Filiale im brandenburgischen Himmelpfort auch in diesem Jahr alle Hände voll zu tun. In diesem Jahr seien rund 290.000 Wunschzettel aus aller Welt eingegangen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Post.
Darunter waren rund 11.000 Kinderbriefe aus 59 Ländern. Im vergangenen Jahr waren ähnlich viele Wunschzettel in Himmelpfort bei dem bärtigen Mann aus dem Norden gelandet.
Besonders kreativ zeigten sich einige Kinder bei ihrer Geschenke-Auswahl: Der siebenjährige Torben wünscht sich etwa zum Weihnachtsfest eine Hausaufgaben-Flatrate, damit er mehr Zeit zum Spielen hat. Die zwei Jahre jüngere Laura hätte gern Schnee zu Weihnachten.
Die ein oder andere Frage bringt den Weihnachtsmann aber auch in Erklärungsnot. Die sechsjährige Emilia wollte vom Weihnachtsmann wissen, wie er denn zu Heiligabend ins Haus kommt, wenn es keinen Kamin gibt.
Manche Briefe haben eine ganz schöne weite Strecke hinter sich. Die meisten der ausländischen Briefe kamen nach Angaben der Sprecherin aus China. Dahinter folgten Polen, Tschechien und Mexiko.
Weiter Weg für Briefe aus Neuseeland
Mehrere Wunschzettel aus Neuseeland hatten einen besonders weiten Weg. Die Entfernung zwischen Himmelpfort und Christchurch, dem Ort, aus dem der am weitesten entfernteste Brief abgeschickt wurde, beträgt mehr als 18.000 Kilometer.
"Viele Kinderbriefe enthielten liebevoll gebastelte Weihnachtsbäume, Weihnachtsmänner, Schneemänner und Zeichnungen der Weihnachtsgeschenke", führte die Sprecherin aus. Manche Kinder schickten dem bärtigen Alten auch gleich die Bestellnummern der gewünschten Spielzeuge mit, damit auch wirklich das richtige Geschenk auf dem Gabentisch landet.