Reisebus kippt um: Mehrere Verletzte bei Unfall auf Landstraße

Burg (Spreewald) - Am Montagabend ist auf der Landstraße 501 bei Burg im Spreewald ein voll besetzter Reisebus mit einem Audi zusammengestoßen.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Verletzten zu bergen.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Verletzten zu bergen.

Bei dem Unfall wurden mehrere Menschen verletzt, wie der Lagedienst der Polizei Brandenburg TAG24 auf Nachfrage mitteilte. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.

Nach ersten Erkenntnissen kam es gegen 18.10 Uhr zu dem Zusammenstoß. Ein Audi wollte demnach den Reisebus überholen, wobei beide Fahrzeuge seitlich kollidierten.

Dadurch kam das Auto nach links von der Straße ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach in einem Wassergraben liegen. Die drei Insassen mussten von der Feuerwehr aus dem Wagen befreit werden. Die 36-jährige Fahrerin wurde bei dem Unfall schwer, ihre beiden Beifahrer leicht verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

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Der Bus, der mit einer 41-köpfigen Reisegruppe aus Polen besetzt war, kam nach der Kollision nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte auf die Seite. Die Passagiere und der Fahrer konnten sich zunächst anscheinend unverletzt aus dem Bus in Sicherheit bringen.

Fahrer und sieben Passagiere des Reisebusses leicht verletzt

Der am Unfall beteiligte Audi ist in einem Wassergraben liegen geblieben.
Der am Unfall beteiligte Audi ist in einem Wassergraben liegen geblieben.  © Julian Stähle

Bei der Sichtung durch den Rettungsdienst stellte sich jedoch heraus, dass der 67-jährige Fahrer sowie sieben Reisende zwischen 25 und 79 Jahren bei dem Zusammenprall leichte Verletzungen erlitten hatten. Daher wurden sie nach einer ambulanten Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die unverletzten Passagiere wurden nach Absprache mit dem Reiseveranstalter mit dem Katastrophenschutz-Bus des Landkreises Spree-Neiße zur polnischen Grenze gebracht. Von dort aus war der Weitertransport bereits organisiert.

Die Landstraße musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie für die Unfallaufnahme bis etwa Dienstagmorgen 3 Uhr komplett gesperrt werden. Zur Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger der DEKRA angefordert.

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Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt. Zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei zunächst keine näheren Angaben machen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Julian Stähle

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