Nach tödlichem Bootsunglück auf der Havel: Suche nach Vermisstem dauert an

Von Alexandra Kiel und Lukas Dubro

Brandenburg an der Havel - Nach einem Bootsunglück auf der Havel wird ein Mann weiterhin vermisst. Die Suche dauere noch immer an, teilte ein Sprecher der Polizei mit.

Auch drei Tage nach dem Unglück auf der Havel mit einem Toten geben die Einsatzkräfte die Suche nach dem vermissten Bootseigentümer nicht auf.
Auch drei Tage nach dem Unglück auf der Havel mit einem Toten geben die Einsatzkräfte die Suche nach dem vermissten Bootseigentümer nicht auf.  © Cevin Dettlaff/dpa

Mit zwei Booten suchte die Behörde das Wasser ab und ging auch Hinweisen von Bürgern nach. Bis zum späten Nachmittag konnten die Einsatzkräfte den Mann nicht finden.

Bereits am Freitag war das Sportboot auf einem Nebenarm der Havel gekentert, nachdem es aus bisher ungeklärter Ursache gegen ein Wehr gestoßen war.

Ein 27 Jahre alter Mann wurde nahe der Unfallstelle bewusstlos von zwei 17-jährigen Jugendlichen aus dem Wasser gerettet und starb kurze Zeit später in einem Krankenhaus.

Die Einsatzkräfte suchten den Angaben zufolge am Sonntag unter anderem mit Booten, Tauchern und einem Hubschrauber das Wasser sowie die Umgebung nach dem Vermissten ab.

Mit diesem Boot (r.) waren die Männer unterwegs, bevor sie kenterten.
Mit diesem Boot (r.) waren die Männer unterwegs, bevor sie kenterten.  © Cevin Dettlaff/dpa

Bei ihm dürfte es sich um den Eigentümer des Bootes handeln. Die Polizei wollte am Montag allen Hinweisen nachgehen und noch einmal alles absuchen. Danach sollte die aktive Suche zunächst eingestellt werden, sagte der Sprecher.

Titelfoto: Cevin Dettlaff/dpa

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