Suff-Fahrt hat Folgen: CDU-Spitzenkandidat mit 1,3 Promille auf E-Scooter erwischt

Potsdam - Brandenburgs CDU-Landes- und Fraktionschef Jan Redmann (44) ist bei einer Fahrt mit dem Elektroroller mit 1,3 Promille von der Polizei kontrolliert worden.

Brandenburgs CDU-Fraktionschef Jan Redmann (44) wolle offen mit der Suff-Fahrt umgehen und weiter Spitzenkandidat bleiben.
Brandenburgs CDU-Fraktionschef Jan Redmann (44) wolle offen mit der Suff-Fahrt umgehen und weiter Spitzenkandidat bleiben.  © Bildmontage: Jens Büttner/dpa, Christoph Soeder/dpa

Redmann, der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl im Herbst ist, räumte einen Fehler ein. Er kündigte zugleich an, Spitzenkandidat bleiben zu wollen.

"Ich werde die Konsequenzen meines Fehlers tragen", sagte Redmann. Er habe seinen Führerschein bereits freiwillig abgegeben. Redmann verwies auch auf einen transparenten Umgang mit dem Vorfall. Ein Verfahren dazu läuft derzeit.

Der CDU-Politiker kündigte an, dass er "den Wahlkampf unvermindert fortsetzen werde und für unsere Ideen für Brandenburg kämpfen werde." Er sei es der CDU schuldig, sich noch intensiver zu engagieren.

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Der Landes- und Fraktionschef war nach eigenen Angaben am Donnerstag in Potsdam auf der Fahrt nach Hause von einem Abend mit Freunden mit einem E-Scooter von der Polizei bei einer Routinekontrolle gestoppt worden. Die Beamten baten ihn um einen Alkoholtest. Der Schnelltest habe 1,3 Promille Atemalkoholgehalt ergeben.

Jan Redmann bedauert Fahrt und will weiter Spitzenkandidat bleiben

"Ich bewerbe mich um das Amt des Ministerpräsidenten", schrieb Redmann in einer Erklärung. Er sei jemand, "der Verantwortung übernehmen möchte und übernehmen kann, aber auch jemand, der nicht frei ist von Fehlern und zu ihnen steht, auch wenn es persönlich schmerzhaft ist".

"Ich bitte die Brandenburgerinnen und Brandenburger darum, mich nach meinen politischen Ideen und Lösungen für die Zukunft des Landes zu beurteilen und nicht aufgrund eines Fehlers, der mir selbst am meisten leidtut."

Titelfoto: Jens Büttner/dpa, Christoph Soeder/dpa

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