Stahnsdorf/Berlin - In Stahnsdorf (Brandenburg), südwestlich von Berlin, entsteht ein neues Klärwerk, wie die Berliner Wasserbetriebe am Donnerstag mitteilten.

Bis zum Jahr 2036 soll ein doppelt so großer Neubau, ausgestattet mit der neuesten Technik, die bisherige Kläranlage ablösen.

Ganze 100.000 Kubikmeter zu reinigendes Abwasser soll am Tag durch das Werk fließen und damit die Reinigungsleistung beinahe verdoppeln.

Eine Spurenstoffentfernung wird dafür sorgen, dass Mikroschadstoffe herausgefiltert werden. Auch eine weitergehende Phosphor-Elimination soll zur steigenden Wasserqualität beitragen.

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Die vorerst größte Einzelinvestition der Wasserbetriebe soll "das Abwasser unter Einbeziehung innovativer Techniken auf höchstem Standard und weitestgehend energieautark" reinigen, erklärt Wasserbetriebe-Vorstandschef Christoph Donner (65).

Zudem sollen weitestgehend erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Der Baustart für das Klärwerk ist für das Jahr 2029 geplant. Erste Inbetriebnahmen im Jahr 2034 sind bereits vor der Fertigstellung vorgesehen.

Die heutige Anlage in Stahnsdorf ist seit 1931 in Betrieb. Vor allem die Becken haben mittlerweile ihre Nutzungszeit erreicht, weshalb der Neubau notwendig ist.