Nanu, Brandenburgerin hat dieses "Ungeheuer" an der Angel und wird Königin

Brandenburg - Eine 59-jährige Frau aus Brandenburg hatte den dicksten Fisch an der Angel. Dafür wird sie sogar von einem Politiker zur Königin gekürt.

Christine Hein (59) aus Ketzin (Havelland) präsentiert ihren riesigen in der Oder (Brandenburg) gefangenen Wels, für den sie ausgezeichnet wird.
Christine Hein (59) aus Ketzin (Havelland) präsentiert ihren riesigen in der Oder (Brandenburg) gefangenen Wels, für den sie ausgezeichnet wird.  © Christine Hein

Stolze 2,13 Meter war der riesige Wels lang, den Christine Hein aus Ketzin am 1. Mai vergangenen Jahres aus dem Wasser zog. Ihr Fang brachte sagenhafte 52 Kilogramm auf die Waage, wie der Landesanglerverband Brandenburg (LAVB) am Mittwoch mitteilte.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (63, SPD) wird als Gast zum 35. Verbandstag am Samstag im Hotel "Van der Valk" in Blankenfelde/Mahlow erwartet, um die Hobby-Anglerin zur "Märkischen Anglerkönigin" 2024 zu küren.

Christine Hein bekommt bereits zum zweiten Mal die Krone für den größten je von einer Anglerin gemeldeten Fisch aufgesetzt und ist damit die einzige "doppelte Königin".

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Da das Riesenexemplar in der Oder an den Haken ging, ist der Wels auch ein Zeichen dafür, dass der Fluss nach dem Fischsterben 2022 wieder lebt, so der LAVB erfreut über den XXL-Fang.

Brandenburger Anglerverband ist "anerkannte Naturschutzvereinigung"

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (63, SPD) wird am Samstag in Blankenfelde/Mahlow beim Landesanglerverband Brandenburg erwartet.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (63, SPD) wird am Samstag in Blankenfelde/Mahlow beim Landesanglerverband Brandenburg erwartet.  © Michael Bahlo/dpa

Insgesamt gingen 1600 Fangmeldung um den Titel der "Märkischen Anglerkönige" 2024 ins Rennen.

Zwei Barsche mit identischer Länge lieferten sich um die Auszeichnung ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Jedoch machte das Gewicht mit 41 Gramm beim Fang den entscheidenden Unterschied.

Angler Lutz Raffelsiepen hingegen konnte seine "Quappen-Krone" aus dem letzten Jahr verteidigen, wie der Verband mitteilte.

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Der LAVB hat am 27. April vergangenen Jahres seine Satzung dahingehend neu beschlossen, dass er eine "anerkannte Naturschutzvereinigung" ist.

Dass der Verband dies verdient habe, zeige sich anhand seines Engagements für den Natur- und Artenschutz in und an den Gewässern Brandenburgs. Jedes Jahr leisten dortige Angler mehr als 360.000 Stunden ehrenamtliche, unbezahlte Arbeit zum Wohle der gesamten Gesellschaft, so der Landesanglerverband Brandenburg.

Titelfoto: Christine Hein

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