Nach Anschlag auf Privatauto: Innenminister Stübgen wettert gegen "Steinzeit-Kommunisten"

Finsterwalde - Nach einem mutmaßlich linksextremistischen Anschlag auf seine Privatautos hat sich Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (64, CDU) geäußert. An die Angreifer richtete der Politiker klare Worte.

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (64, CDU) zeigte sich empört über den Vorfall.  © Christoph Soeder/dpa

"Seit Jahren erlebe ich linke Stimmungsmache gegen meinen Kurs in der Migrations- und Sicherheitspolitik", sagte Stübgen laut einer Mitteilung nach dem Vorfall.

Dass sich ein paar "Steinzeit-Kommunisten am privaten Eigentum meiner Familie vergreifen, ist eine klare Grenzüberschreitung und hat in einer Demokratie nichts zu suchen".

Zwei Privatautos Stübgens waren auf dessen Grundstück in Finsterwalde im Süden Brandenburgs beschmiert worden.

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Die "von ihm und seiner Familie genutzten" Autos seien mit einer "noch undefinierbaren Flüssigkeit" beschädigt worden, erklärte eine Sprecherin der Polizei.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei sprach von einem Bekennerschreiben, das auf einen linksextremistischen Hintergrund hindeute.

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Er wolle sich davon nicht einschüchtern lassen, schob Stübgen nach. "Politik richtet sich nach Notwendigkeiten und nicht nach linksgrünen Ideologen."

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