Messer-Terror in Solingen kommt im Brandenburger Landtag auf den Tisch

Potsdam - Der Brandenburger Landtag soll nach dem Messerangriff im nordrhein-westfälischen Solingen am Donnerstag zu einer Sondersitzung zusammenkommen.

Polizisten suchen in der Innenstadt von Solingen in der Nähe einer gesperrten Unterführung nach Beweisstücken.
Polizisten suchen in der Innenstadt von Solingen in der Nähe einer gesperrten Unterführung nach Beweisstücken.  © Andreas Arnold/dpa

Nach einem Antrag der AfD-Fraktion machte die Landtagsverwaltung den Termin öffentlich.

Die AfD hatte angekündigt, über Konsequenzen nach der Attacke debattieren zu wollen.

Er sehe die Gefahr, dass sich ein solches Ereignis auch in Brandenburg wiederholen könne, sagte der AfD-Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidat der Partei bei der kommenden Landtagswahl, Hans-Christoph Berndt. "Das kann überall in Deutschland passieren."

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Am Freitagabend waren bei einem Stadtfest in Solingen drei Menschen mit einem Messer getötet worden, acht weitere wurden verletzt.

Mutmaßlicher Täter ist ein 26-jähriger Syrer, der inzwischen in Untersuchungshaft sitzt. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag für sich reklamiert.

Titelfoto: Andreas Arnold/dpa

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