Schluss, aus, Ende! Brandenburger CDU verweigert Bündnis mit diesen Parteien
Potsdam - Die Brandenburger CDU will nach fünf Jahren aus der Regierung ausscheiden und nicht in einer möglichen rot-lila Koalition von SPD und dem BSW mitregieren.
Nach einem Sondierungsgespräch von Wahlsieger SPD und der CDU erklärten beide Parteien, es seien keine weiteren Termine für Sondierungsgespräche verabredet worden.
"Die SPD hat die Wahl gewonnen. Gemeinsam mit dem BSW haben sie die Mehrheit, eine Mehrheitsregierung zu bilden", teilte CDU-Landeschef Jan Redmann (44) nach dem Gespräch mit.
"Das Gespräch hat in einer freundlichen Atmosphäre stattgefunden. Trotzdem gilt: Die Mehrheiten sind, wie sie sind." Die CDU hatte schwere Verluste erlitten.
SPD und CDU haben nach der Landtagswahl rechnerisch keine Mehrheit, wohl aber SPD und das BSW. SPD-Generalsekretär David Kolesnyk kündigte weitere Sondierungsgespräche an.
"Für die SPD steht im Mittelpunkt, eine stabile Regierung zu bilden, die Brandenburg weiter voranbringt." Geplant ist ein Treffen mit dem BSW nächste Woche.
Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa