Nach Löwen-Flop: Kleinmachnow will Pate von Raubtieren werden

Kleinmachnow - Nach der aufsehenerregenden Suche nach einer vermeintlichen Löwin in Kleinmachnow will die Gemeinde künftig eine Patenschaft für das Löwengehege im Zoo Eberswalde übernehmen.

Ein Gemeindejäger streifte durch den Wald auf der Suche nach der vermeintlichen Löwin.
Ein Gemeindejäger streifte durch den Wald auf der Suche nach der vermeintlichen Löwin.  © Fabian Sommer/dpa

Das sagte Bürgermeister Michael Grubert (64, SPD) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Er hoffe, dass die Gemeindevertretung im Dezember die Patenschaft für mehrere Jahre beschließen werde.

"Wir finden das ganz cool", sagte Grubert, in dessen Gemeinde südlich von Berlin im Juli mehr als 30 Stunden lang nach einer entlaufenen Löwin gefahndet wurde.

Die Suche hatte im In- und Ausland für Schlagzeilen gesorgt und auch reichlich Spott ausgelöst. Denn es war falscher Alarm und das vermeintliche gefährliche Raubtier nur ein Wildschwein.

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Bürgermeister Grubert sagte, die Gemeinde habe in diesem Jahr zunächst 500 Euro für den Zoo in Eberswalde gespendet, der rund 100 Kilometer von Kleinmachnow entfernt liegt. Am 21. November sei die Übergabe geplant. Der Zoo im Kreis Barnim hält unter anderem mehrere Löwen.

Polizisten, Jäger und Tierärzte waren im Sommer an der Suche nach der vermeintlichen Löwin beteiligt. Ein Handyvideo, auf dem nach erster Einschätzung eine Löwin zu sehen gewesen sein soll, hatte die Aktion ausgelöst.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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