Hochwasser zieht sich zurück: Alarmstufe in Brandenburg gesunken
Frankfurt (Oder) - Nach Tagen mit sehr hohen Wasserständen entspannt sich die Hochwasserlage in Brandenburg allmählich.
Die bisherige Alarmstufe 4 wurde am Samstagmorgen aufgehoben, es gilt Stufe 3, wie mitgeteilt wurde. Die Wasserstände sinken weiter.
Zuvor waren schon in den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland angesichts der fallenden Pegelstände die Alarmstufen zurückgesetzt worden.
Der deutsch-polnische Grenzfluss verwandelte sich vor Tagen in einen riesigen See, für Anwohner in ufernahen Regionen herrschte Ausnahmezustand.
Die Vorkehrungen zum Schutz der Deiche und die Arbeit der Krisenstäbe werden allmählich zurückgefahren. Die Hochwasserwelle zieht nun Richtung Ostsee.
Im Nordosten Brandenburgs ist aber nicht mit der Entwicklung einer kritischen Lage zu rechnen. Denn im Nationalpark Unteres Odertal bei Schwedt in der Uckermark fließen große Mengen Wasser in drei Polder - damit werden gezielt Auenlandschaft geflutet.
Titelfoto: Patrick Pleul/dpa