Frau spaziert in Bank und zeigt gefälschten Ausweis: 5000 Euro beinahe futsch
Potsdam - Die Polizei sucht nach einer Frau, die in einer Bankfiliale in Potsdam versucht hat, fremdes Geld abzuheben, und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Wie die Polizei Brandenburg am Freitag mitteilte, versuchte die nun zur Fahndung ausgeschriebene Frau am 24. Oktober vergangenen Jahres, mit gefälschten Dokumenten das Geld vom Konto einer 39-jährigen Berlinerin abzuheben.
Dazu legte die bislang Unbekannte am Schalter der Bankfiliale in der Friedrich-Ebert-Straße gegen 11 Uhr einer Mitarbeiterin einen Personalausweis vor und gab an, 5000 Euro von einem Konto abheben zu wollen.
Mit dem Ausweis gab sie sich als dessen Kontoinhaberin aus, füllte sogar einen Auszahlschein aus und unterschrieb diesen.
Da der Ausweis so aussah, als sei er manipuliert worden, schöpfte die Bankmitarbeiterin Verdacht und alarmierte die Polizei.
Währenddessen verließ die Unbekannte die Bank, ohne dass ein Schaden entstanden ist.
Polizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung
Die bisherigen intensiven Ermittlungen wegen Urkundenfälschung in Verbindung mit versuchtem Betrug verliefen bislang ohne Erfolg, sodass die Identität der Frau noch immer nicht bekannt ist.
Auch wie die nun zur Fahndung ausgeschriebene Frau an die Personen- und Kontodaten der Berlinerin kam, ist bislang unklar.
Die Kripo fragt, wer die Person auf den Bildern kennt und Hinweise zur Identität oder zum Aufenthaltsort der Frau geben kann.
Hinweise unter Angabe der Fahndungsnummer (62-24) nimmt die Polizeiinspektion Potsdam per Telefon unter 0331/55080 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Alternativ kann auch das Hinweisformular im Internet genutzt werden.
Titelfoto: Polizeidirektion West (Bildmontage)