Brandenburg sucht Wahlhelfer: Warnung vor "unabwägbaren Risiken"
Potsdam - Für die Neuwahl des Bundestages sucht Brandenburg nach dem Bruch der Ampel-Koalition rund 27.500 Wahlhelferinnen und Helfer.
Das seien so viele wie bei der Landtagswahl im September, sagte Brandenburgs Landeswahlleiter Josef Nußbaum der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" (MAZ). "Wir sind bereits in der Vorbereitung." Zuvor hatte auch der "Tagesspiegel" berichtet.
Die Wahlleitungen von Bund und Ländern wollen am heutigen Montag (13 Uhr) über die Vorbereitung der vorgezogenen Wahl des Bundestages beraten.
Bundeswahlleiterin Ruth Brand (57) hatte jüngst in einem Brief an Kanzler Olaf Scholz (63, SPD) vor "unabwägbaren Risiken" durch kürzere Fristen gewarnt und auf logistische Herausforderungen verwiesen.
Neu sei eine vorgezogene Bundestagswahl nicht, sagte Nußbaum. "Es gibt bereits Erfahrungen aus dem Jahr 2005." Damals gab es nach einer verlorenen Vertrauensfrage des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (80, SPD) eine Neuwahl.
Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa, Michael Bahlo/dpa (Bildmontage)