Zum Schutz vor Seuche: Rund 200 Schweine müssen in Brandenburg sterben!

Von Monika Wendel

Berlin - Zum Schutz vor einer möglichen Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche sollen am Samstag vorsorglich rund 200 Schweine im brandenburgischen Landkreis Barnim getötet werden.

Damit sich die Tierseuche nicht weiter ausbreitet, müssen 200 Schweine ihr Leben lassen.
Damit sich die Tierseuche nicht weiter ausbreitet, müssen 200 Schweine ihr Leben lassen.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Das sagte eine Sprecherin des Landkreises Märkisch-Oderland. Dort war die Viruserkrankung im Ort Hönow bei einer Wasserbüffel-Herde ausgebrochen.

Die betroffene Schweinehaltung in der Gemeinde Ahrensfelde ist von einer eingerichteten Sperr- und Überwachungszone betroffen.

Diese erstreckt sich auch auf den an Hönow grenzenden Landkreis Barnim und reicht bis nach Berlin.

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Am Vormittag beriet der Krisenstab des betroffenen Landkreises Märkisch-Oderland mit Agrarministerin Hanka Mittelstädt (38, SPD) über das weitere Vorgehen gegen die Tierseuche.

Das Ausmaß der für Paarhufer hochansteckenden Viruserkrankung ist noch unklar, ebenso der Weg der Einschleppung nach Brandenburg.

Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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