Bäckermeister Peter Dreißig ist im Alter von 70 Jahren verstorben
Guben - Der bekannte und geschätzte Unternehmer aus der Lausitz, Peter Dreißig, ist am Freitag im Alter von 70 Jahren verstorben. Der Geschäftsführer der Gubener Traditionsbäckerei Dreißig und ehemaliger Präsident der Handwerkskammer Cottbus erlag einer schweren Krankheit.
In einer Pressemitteilung der Stadt Guben bedauert Bürgermeister Fred Mahro (57, CDU) den Verlust des angesehenen Unternehmers: "Mit ihm verlieren wir eine außerordentliche Persönlichkeit."
Auch die Handwerkskammer Cottbus verabschiedete sich von ihrem geschätzten Ehrenpräsidenten: "Peter Dreißig war ein Macher, ein Gestalter."
Dreißig führte zuletzt zusammen mit seiner Frau Cornelia die gleichnamige Traditionsbäckerei, die seit 1911 in Familienbesitz ist. Unter seiner Führung erreichte das Familienunternehmen "ungeahnte Blüte", wie auf der Homepage nachzulesen ist.
Trotz schwieriger Umstände zu Zeiten der Wende könne die Bäckerei heutzutage über 100 Filialen und circa 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Brandenburg, Sachsen und Berlin verbuchen.
Viele Auszeichnungen für das Lebenswerk von Peter Dreißig
Auch neben seinen unternehmerischen Erfolgen widmete Peter Dreißig seiner Heimat viel Zeit seines engagierten Lebens.
Wie in der Mitteilung der Stadt Guben nachzulesen ist, erhielt Peter Dreißig im Jahre 2007 das Bundesverdienstkreuz und wurde 2013 mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg ausgezeichnet.
Mit seiner eigenen "Dreißig-Stiftung - Zukunft für Kinder" habe er zudem Jugendliche und Kinder sehr gefördert. Auch die Vereine der Region Guben hätten sich stets auf die Unterstützung Dreißigs verlassen können.
Zu seinem 70. Geburtstag in diesem Jahr dankte ihm der Ministerpräsident Brandenburgs, Dietmar Woidke (61, SPD), für seine Lebensleistungen und sein Engagement für die Region.
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