Potsdam - Kurioser Fund an der A24: Zollbeamte haben bei einer Großkontrolle am vergangenen Mittwoch 13.000 geschmuggelte Zigaretten entdeckt.
Die türkischen Kippen waren in einer Tischplatte verbaut, wie die Beamten am heutigen Freitag berichteten.
Trotz des originellen Verstecks flog der Versuch auf, wonach sich der Steuerschaden auf 2470 Euro beläuft.
Den Angaben nach zogen Zollbeamten einen bulgarischen Transporter mit neun Insassen aus dem Verkehr, der auf der Fahrt von Rumänien nach Hamburg war.
Beim Scannen der Gepäckstücke mit Röntgentechnik auf dem Parkplatz Rossower Heide wurden die Beamten stutzig: Ihnen fiel ein in Pappe und Folie eingewickelter Tisch auf.
Sie gingen der Sache auf dem Grund und packten das Möbelstück aus. Dabei stellten sie "eine nicht professionell verschraubte Tischplatte am Gestell fest", wie es im Bericht heißt.
Daraufhin hakten die Polizisten nach und wollten wissen, wem der Tisch gehöre. Ein 32-Jähriger meldete sich und gab an, diesen zuvor für etwa 70 Euro gekauft zu haben. Als die Beamten die Schreiben entfernten und die Zigaretten entdeckten, stellte sich der Verdächtige dumm. Die Schmuggelware wurde sichergestellt. Unterstützt wurde der Zoll von der Landespolizei Brandenburg.
Der 33-Jährige muss sich nun in einem Steuerstrafverfahren wegen Verdachts der Steuerhinterziehung verantworten, teilte die Bundespolizei abschließend mit.