Yvonne Schröders ungeborenes Baby hat Zysten im Kopf: So geht sie damit um
Heidelberg - Yvonne Schröder (33) und Fußball-Profi Tim Kister (34) vom SV Sandhausen werden zum dritten Mal Eltern. Doch eine Diagnose trübt die Freude über das Elternglück.
"Ich melde mich jetzt wieder bei euch, ich hoffe, es geht euch allen gut. Ja, mir geht es jetzt auch so weit gut", steigt Yvonne Schröder in ihre Instagram-Story ein.
Die ganze Situation belaste sie dennoch. Ihre Eltern hat sie an Heiligabend das letzte Mal gesehen, und sie habe mit niemandem mehr Kontakt.
"Das merke ich jetzt, dass mir Kontakt fehlt. Wir halten uns natürlich an die Regeln. Ich bin durch die Schwangerschaft ziemlich ängstlich geworden", erklärt die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin.
Auch die Corona-Erkrankung ihres Ehemanns, Tim Kister, hat sie sensibel gemacht. Hinzu kommt, dass bei ihrem Baby Zysten im Kopf festgestellt wurden. Ein weiterer Schock für die 33-Jährige!
"Seitdem hatte ich keinen Frauenarzt-Termin mehr, und das rattert trotzdem in meinem Kopf, auch wenn der Arzt sagt, ich muss mir da keine Gedanken machen, die gehen wieder weg".
Yvonne Schröder macht sich viele Gedanken
Sie habe alles über Trisomie 21 und was das zu bedeuten hat gegoogelt. "Die Babys schaffen es oft nicht mal auf die Welt, sondern versterben schon im Mutterleib", sagt das Model und Zweifach-Mama. Man könne sich auch einfach nicht von der Situation ablenken.
"Da habe ich auch schon mit Freunden darüber gesprochen, dass man Zuhause ist und der Kopf einfach die ganze Zeit rattert", beschreibt Yvonne die belastende Situation.
Bei ihrer dritten Schwangerschaft sei einfach alles anders: "Ich habe so viel Ziehen im Bauch, und ich glaube, meine Bänder sind einfach nicht mehr, wie sie mal waren. Man achtet auf so viel mehr."
Ihr Frauenarzt sagte, dass die Frauen empfindlicher werden, je häufiger sie schwanger würden, denn sie hätten mehr Erfahrungen.
"Das sieht richtig krass aus, also jedes Mal, wenn ich das Bild sehe... Man macht sich einfach Gedanken", sagt die Spielerfrau und hält die Tränen zurück.
Ihre Erfahrungen teilt sie, weil sie anderen Frauen das Gefühl geben will, nicht allein zu sein.
Doch die taffe Frau gibt nicht auf: "Es wird schon alles gut sein", sagt sie hoffnungsvoll.
Titelfoto: Screenshot: Screenshot: instagram.com/yvonneschroeder1/ (Fotomontage)