Tabitha (†17) ging beim verhafteten Verdächtigen (35) ein und aus: Obduktion zeigt Gewalt-Spuren!
Ludwigsburg - Seit dem Auffinden der verstorbenen Tabitha (†17) am Sonntag laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Nun gibt es neue Erkenntnisse, wie die BILD berichtete.
Laut der Zeitung habe die 17-Jährige am letzten Dienstag ihr Zuhause unter dem Vorwand verlassen, in Ludwigsburg shoppen gehen zu wollen. Seitdem soll sie nicht mehr lebend gesehen worden sein.
Am Samstag startete dann eine große Suchaktion rund um das Klärwerk von Markgröningen, wo man die junge Frau einen Tag später auffand.
Der 35-jährige Verdächtige mit syrischer Staatsangehörigkeit wurde bereits am Sonntag einem Haftrichter vorgestellt und befinde sich laut Polizei nun in U-Haft.
Wie die BILD berichtete, wurde die 17-Jährige bereits seit einem Jahr des Öfteren gesehen, wie sie den mehr als doppelt so alten Syrer besuchte.
Außerdem hätten die Nachbarn den 35-Jährigen viel jünger eingeschätzt, da dieser oft Besuch von Jugendlichen gehabt hätte.
Die Nachbarn gingen von einer "Drogengeschichte" aus, da es aus seinem Fenster "immer so komisch roch", wie die BILD mitteilte.
Wie ein Polizeisprecher der BILD am Mittwoch berichtete zeige die Obduktion, dass das Mädchen gewaltsam getötet wurde. Hinweise, die auf ein Sexualverbrechen hindeuten könnten, lägen bisher nicht vor.
Die Sonderkommission "Berg" hofft immer noch auf Mithilfe der Bevölkerung. Insbesondere Hinweise, die im Zusammenhang mit einem alten graubrauner BMW 320 stehen, sind laut Polizei sehr hilfreich.
Erstmeldung vom 19.07. um 15.13 Uhr, aktualisiert am 20.07. um 15.05 Uhr.
Titelfoto: Karsten Schmalz/KS-Images