Sturm fegt über Baden-Württemberg und richtet Schaden an!

Stuttgart - Der Herbst ist da und bringt uns nicht nur Regenwetter. Im Südwesten macht sich ein Sturmtief breit, das auch im Flachland nicht ungefährlich werden könnte. Landesweit erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Windgeschwindigkeiten von mindestens 80 Kilometer pro Stunde im Flachland.

Wer am Sonntag in Baden-Württemberg an die frische Luft geht, sollte sich auf Sturm gefasst machen. (Symbolfoto)
Wer am Sonntag in Baden-Württemberg an die frische Luft geht, sollte sich auf Sturm gefasst machen. (Symbolfoto)  © Marijan Murat/dpa

In den Bergen der Schwäbischen Alb oder des Schwarzwaldes könnten sich ab 1000 Meter Höhe schwere Sturmböen oder auch orkanartige Böen bis 110 km/h entwickeln.

Auf dem höchsten deutschen Berg abseits der Alpen, dem Feldberg im Schwarzwald, erwarten Meteorologen Orkanböen um 120 Kilometer pro Stunde - sogar extreme Orkanböen bis 150 km/h sind möglich. Der Höhepunkt des Tiefs wird um die Mittagszeit erwartet.

Überall dort, wo viele Bäume stehen - beispielsweise in Parks, Wäldern oder auf Friedhöfen - ist Vorsicht vor herabfallenden Ästen oder umstürzenden Bäumen geboten, wie ein Sprecher des DWD sagte.

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Viele Bäume trügen noch viel Laub und böten daher dem Wind Angriffsfläche. Auch vor herunterfallenden Dachziegeln sollten sich Menschen draußen in Acht nehmen.

Zahlreiche Schäden nach stürmischer Nacht

Von umgestürzten Bäumen, Gerüsten und Straßenschildern berichtet das Polizeipräsidium Reutlingen nach einer stürmischen Nacht. Mindestens acht Einsätze habe es in der Nacht auf Sonntag gegeben, sagte ein Sprecher. In Meßstetten (Zollernalbkreis) sei ein Baum auf die Straße gestürzt. Das führte später zu einem Unfall mit Sachschaden.

Die Polizei musste in Balingen (Zollernalbkreis) ein Baugerüst wieder aufstellen, das der Wind umgeblasen hatte. In Kohlberg im Landkreis Esslingen hatte der Wind laut Polizei Straßenschilder umgebogen. Ebenfalls im Landkreis Esslingen fielen in mehreren Städten Bauzäune um. In Rottenburg und Tübingen stürzten mehrere Bäume um.

Am Samstag fegte der Wind laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde über das baden-württembergische Flachland.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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