Schulen im Ländle: Das will die FDP-Fraktion ab der 1. Klasse einführen

Stuttgart - Die FDP-Fraktion fordert im Kampf gegen Fake News mehr Demokratiebildung an den Schulen im Land.

Das Credo "Früh übt sich" macht sich auch die FDP-Fraktion in Baden-Württemberg zueigen und hat bereits konkrete Pläne für Schüler parat.
Das Credo "Früh übt sich" macht sich auch die FDP-Fraktion in Baden-Württemberg zueigen und hat bereits konkrete Pläne für Schüler parat.  © Sebastian Gollnow/dpa

Der Ethikunterricht müsse etwa bereits ab der ersten Klasse eingeführt werden, sagte der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Timm Kern (52), in Stuttgart.

Schon Erstklässler müssten die Möglichkeit haben, in den Ethikunterricht zu gehen, wenn sie nicht den Konfessionsunterricht besuchten.

"Hier wird viel zu wenig gehandelt durch die grün-schwarze Landesregierung", kritisierte Kern. Insgesamt müssten Demokratiebildung und Werteerziehung an den Schulen gestärkt werden, so die FDP.

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Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) unterstützt die Forderung nach Ethikunterricht für Erstklässler. Werteerziehung und Demokratiebildung seien aber in erster Linie gesellschaftliche Aufgaben.

"Unsere Schulen können einen Beitrag leisten, wenn sie mit ausreichend Personal und Zeit bestückt sind, um diesen Aufgaben gerecht werden zu können", sagte der VBE-Landesvorsitzende Gerhard Brand. "Wir dürfen uns jedoch nicht einbilden, dass wir gesellschaftliche Probleme lösen, indem wir sie einfach an die Schulen delegieren."

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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