Nach Todesfahrt in Mannheim: Kein Hinweis auf extremistische Gesinnung des Täters

Von Anika von Greve-Dierfeld

Mannheim - Der Todesfahrer von Mannheim schweigt, sein Motiv ist unklar. Die Stadt richtet einen Ort für die Trauer um die Toten und Verletzten ein.

Kerzen und Blumen liegen in der Nähe des Paradeplatzes an der Unglücksstelle.
Kerzen und Blumen liegen in der Nähe des Paradeplatzes an der Unglücksstelle.  © Uli Deck/dpa

Das Motiv des Todesfahrers von Mannheim, der durch eine Fußgängerzone gerast war und dabei zwei Menschen getötet und mehrere verletzt hatte, bleibt unklar.

Bislang deute nichts darauf hin, dass der Tat unmittelbar eine extremistische Gesinnung zugrunde lag, teilte das Landeskriminalamt (LKA) mit.

Es sei unverändert von einer psychischen Erkrankung auszugehen. Der Deutsche schweigt den Angaben zufolge weiter.

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Zur Erinnerung an die Ereignisse vom 3. März will die Stadt ab der kommenden Woche einen zentralen Ort der Trauer einrichten.

Taxifahrer A. Muhammad (l.) im Gespräch mit dem Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht (58, CDU). Er soll eine wichtige Rolle bei der Beendigung der Todesfahrt in der Mannheimer Fußgängerzone gespielt haben.
Taxifahrer A. Muhammad (l.) im Gespräch mit dem Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht (58, CDU). Er soll eine wichtige Rolle bei der Beendigung der Todesfahrt in der Mannheimer Fußgängerzone gespielt haben.  © Uli Deck/dpa

Am Ort des Geschehens mitten in der Stadt werde an Sitzbänken ein Schild zum Gedenken aufgestellt.

Dort könnten Blumen und Kerzen als Zeichen der Trauer und Anteilnahme zentral niedergelegt werden statt wie bisher an verschiedenen Stellen.

Titelfoto: Uli Deck/dpa

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