Nach Messerangriff in Supermarkt: Aufatmen bei vierjährigem Opfer
Wangen im Allgäu - Nach der Messerattacke auf ein Mädchen in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu ist die Vierjährige auf dem Weg der Besserung.
Sie sei über dem Berg, sagte eine Polizeisprecherin am heutigen Freitag. Die Tatwaffe sei ein Küchenmesser gewesen, das nach dem Angriff sichergestellt worden sei.
Der 34 Jahre alte Tatverdächtige sei wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Ein Haftrichter am Amtsgericht Ravensburg habe einen Unterbringungshaftbefehl erlassen. Der mutmaßliche Täter hatte sich widerstandslos festnehmen lassen. Sein Bezug zu Wangen sei noch Gegenstand der Ermittlungen.
Der Mann, der die syrische und die niederländische Staatsbürgerschaft besitzt, steht unter Verdacht, das Mädchen in dem Supermarkt mit einem Messer attackiert und schwer verletzt zu haben.
Laut Polizei war es ein unvermittelter Angriff. Das Kind war den Ermittlern zufolge nach der Messerattacke schwer verletzt in eine Klinik gebracht und operiert worden. Die Verletzungen waren laut Polizei nicht lebensgefährlich.
Titelfoto: David Pichler/dpa