Nach Katzenbiss wurde Kathrin zum Pflegefall: Nun kämpft sie um ihre Gesundheit!

Villingen-Schwenningen - Nach einem Katzenbiss war nichts mehr wie zuvor! Die gelernte Kosmetikerin Kathrin Behrendt (57) kämpft seit drei Jahren um ihre Gesundheit.

Kathrin B. (57) kann aktuell nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten.
Kathrin B. (57) kann aktuell nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten.  © betterplace.me/privat

Wie alles begann: Im Juni 2020 erklärte sich die 57-Jährige aus Villingen-Schwenningen dazu bereit, die Katze einer Kundin zu hüten. Doch was mit einer netten Geste begann, wurde zum puren Kampf.

Die Mieze verfing sich an einem Stuhl. Beim Versuch, die Samtpfote zu befreien, wurde Kathrin gekratzt und gebissen, wie "Bild" berichtete.

Seither leidet die Kosmetikerin unter anderem an unaushaltbaren Schmerzen, chronischem Schwindel, Sehstörungen und Atemaussetzern.

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Hinzu kommt auch noch, dass die 57-Jährige ihren Kopf nicht mehr alleine halten kann und auf eine sogenannte Orthese angewiesen ist.

Um die kostspielige Behandlung zu bezahlen, rief ihr Sohn, Tom Behrendt, nun eine Spendenkampagne ins Leben. "Manchmal ist der größte Kampf unsichtbar", schreibt dieser auf betterplace. Laut Tom müssen rund 25.000 Menschen in Deutschland mit dieser Krankheit leben. Gleichzeitig sei sie kaum bekannt und werde an Universitäten nicht gelehrt.

Diese unsichtbare und quälende Krankheit namens Craniocervical Instability ("Kopfgelenksinstabilität") sei bei Kathrin durch eine unbehandelte Borreliose-Infektion ausgelöst worden.

Kathrin benötigt 70.000 Euro für weitere Behandlungen!

Durch einen Katzenbiss können Bakterien in die Blutlaufbahn geraten. So auch bei Kathrin Behrendt (57).
Durch einen Katzenbiss können Bakterien in die Blutlaufbahn geraten. So auch bei Kathrin Behrendt (57).  © betterplace.me/privat

Einst war Kathrin demnach sportlich und arbeitete als Kosmetikerin sowie Model. Doch nun ist sie auf dauerhafte Hilfe angewiesen.

Für ihren Traum, eines Tages wieder gesund zu werden, reiste die Erkrankte unter anderem nach Spanien und gab bereits 85.000 Euro aus.

Nun sind ihre finanziellen Reserven aufgebraucht.

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Tom bittet die Bevölkerung um dringende Mithilfe, damit seine Mutter den Zugang zu lebensrettenden Behandlungen, Expertenwissen und Medikamenten erhalte, den sie verdiene. Insgesamt soll ein Betrag von 70.000 Euro erreicht werden.

Bislang konnten rund 4500 Euro gesammelt werden.

"Jeder Beitrag, den ihr leistet, bringt uns einen Schritt näher zu einem Leben ohne Qualen für Kathrin. Unterstützt mich gemeinsam für die Heilung meiner Mutter!", so Tom.

Titelfoto: betterplace.me/privat

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