Nach Großbrand im Europa-Park: Fahrgeschäfte starten wieder voll durch!
Rust - Nach dem verheerenden Großbrand im vergangenen Jahr öffnet der Europa-Park zwei damals schwer beschädigte Fahrgeschäfte deutlich früher.
Die neu aufgebaute Familienachterbahn "Alpenexpress Enzian" und die wiederaufgebaute "Tiroler Wildwasserbahn" drehten schon am heutigen Freitag mit Besuchern ihre Runden - zweieinhalb Wochen früher als geplant.
Demnach würden die beiden Bahnen in der Regel ab dem späten Vormittag in Betrieb gehen. Schon am gestrigen Donnerstag durften ausgewählte Jahreskarteninhaber spontan mit den beiden Bahnen fahren, nachdem es technische Probleme mit der ebenfalls neuen Achterbahn "Voltron Nevera" gab.
Der Start von "Voltron Nevera" für alle Besucher des Parks in Rust bei Freiburg verlief am Freitag der Sprecherin zufolge nach Plan. Es habe im Laufe des Vormittags kleine Nachjustierungen an der Bahn gegeben.
Am Morgen stürmten Hunderte Fans in den ebenfalls neu eröffneten Themenbereich Kroatien zum Eingang der Achterbahn. Auf Videos in sozialen Netzwerken war zu sehen, wie Parkmitarbeiter die begeisterten Menschen bremsen mussten.
"Voltron Nevera": Ein schnelles Vergnügen auf 1,4 Kilometern
An der Achterbahn "Voltron Nevera" wurde gut zwei Jahre gebaut. Es ist nach Park-Angaben die 14. Achterbahn der Freizeitanlage mit Fahrgeschäften, Restaurants und Hotels. Sie ist eingebettet in einen neuen Themenbereich, der Kroatien gewidmet ist.
"Voltron Nevera" beschleunigt den Angaben zufolge viermal auf bis zu 90 Kilometer pro Stunde.
Die knapp 1,4 Kilometer lange Bahn mit mehreren Überschlägen kann rund 20.000 Menschen pro Tag befördern.
Bei dem Großbrand im Juni 2023 waren Teile des "Alpenexpress Enzian" und der "Tiroler Wildwasserbahn" stark beschädigt worden.
Das Feuer war in einem Technikraum der Indoor-Attraktion "Yomi-Zauberwelt der Diamanten" ausgebrochen und führte zu einem Millionenschaden.
Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa