Im Ländle wird weiter gefeiert: Traditionsfest lockt Tausende auf die Straßen

Von Christian Böhmer

Weil am Rhein/Sulzburg - Närrische Nachzügler in Südbaden: Tausende Hästräger sind bei sonnigem Frühlingswetter durch die Straßen gezogen.

Auch wenn Aschermittwoch schon vorbei ist, wird in einigen Orten Südbadens, wie hier in Weil am Rhein, noch gefeiert.
Auch wenn Aschermittwoch schon vorbei ist, wird in einigen Orten Südbadens, wie hier in Weil am Rhein, noch gefeiert.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Traditionell feiern die dortigen Zünfte am Wochenende nach Aschermittwoch die sogenannte Bauernfastnacht - etwa mit Umzügen und anderen närrischen Veranstaltungen.

In Kommunen wie Weil am Rhein (Landkreis Lörrach) und Sulzburg (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist die "Buurefasnet" (auch: "Burefastnet") ein fester Termin im Narrenfahrplan.

Das Narrentreiben im südlichen Baden-Württemberg gilt als letztes Aufbäumen der schwäbisch-alemannischen Fastnacht vor der Fastenzeit. Die Narren entlang der deutsch-schweizerischen Grenze feiern erst nach dem Aschermittwoch, weil sie sich an einem älteren Kalender orientieren und somit in der fünften Jahreszeit vergleichsweise spät an der Reihe sind.

An diesem Montag (10. März) findet dann die Basler Fasnacht in der Schweiz statt. Die Veranstaltung lockt jährlich Tausende Menschen in die Grenzstadt. Nur die teilnehmenden Vereine (Cliquen) sind kostümiert, nicht die Besucher.

Die Cliquen ziehen mit thematisch aufbereiteten handbemalten Laternen sowie Pfeifen und Trommeln durch die Stadt.

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

Mehr zum Thema Baden-Württemberg: