Hochzeitsmuffel im Südwesten: Besonders wenige Trauungen im vergangenen Jahr!

Stuttgart - Deutlich weniger Menschen haben sich 2023 das Jawort in Baden-Württemberg gegeben.

Die Paare im Südwesten sind im vergangenen Jahr Hochzeitsmuffel gewesen.
Die Paare im Südwesten sind im vergangenen Jahr Hochzeitsmuffel gewesen.  © Silas Stein/dpa

Es heirateten im vergangenen Jahr 47.849 Paare (2022: 52.375), wie das Statistische Landesamt in Fellbach bei Stuttgart mitteilte. Damit habe die Zahl der Eheschließungen niedriger als in den Jahren der Corona-Pandemie gelegen.

Noch weniger Hochzeiten als im vergangenen Jahr gab es seit Bestehen des Landes lediglich in den Jahren 1978 und 2007.

Mit 6260 Eheschließungen war der Juni 2023 der beliebteste Monat zum Heiraten, gefolgt von den Monaten September (6185) und Juli (5638). Der "Wonnemonat" Mai habe damit seine Spitzenposition verloren, die er noch in den 1990er-Jahren sowie in den ersten Jahren dieses Jahrhunderts innehatte.

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Am häufigsten wird traditionell in den Sommermonaten geheiratet. Ferner wird die saisonale Verteilung der Hochzeiten vor allem auch davon bestimmt, in welchem Monat es einen sogenannten Schnapszahl-Tag gab.

Vergangenes Jahr gab es aber keinen "Schnapszahl-Tag". Trotzdem wurden wohl häufig Termine gewählt, die dennoch gut zu merken sind: Die meisten Hochzeiten gab es am 23. Juni 2023 (778), gefolgt vom 5. Mai 2023 (743) und vom 6. Juni 2023 (733), wie die Statistiker weiter mitteilten.

Titelfoto: Silas Stein/dpa

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