War es ein Anschlag? Frau erleidet Stromschlag in Regionalzug

Stuttgart/Karlsruhe - Ein falscher Griff und es war passiert! Ein Eine Frau hat während einer Zugfahrt einen Stromschlag durch eine manipulierte Steckdose erlitten.

Rettungskräfte versorgten die Verletzte nach deren Ankunft in Karlsruhe. (Symbolbild)
Rettungskräfte versorgten die Verletzte nach deren Ankunft in Karlsruhe. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Am gestrigen Freitagvormittag gegen 11.30 Uhr wurde der Bundespolizei eine manipulierte Steckdose in einem Regionalzug gemeldet.

Dort reiste eine 35-Jährige zusammen mit ihrer Tochter mit einem IRE (Zugnummer 19012) von Stuttgart in Richtung Karlsruhe. Während der Fahrt erlitt sie bisherigen Informationen zufolge beim Versuch, eine Steckdose des Zuges zu benutzen, einen Stromschlag und verletzte sich dabei.

Bei näherer Betrachtung konnte die Geschädigte offenbar eine Manipulation an der Steckdose feststellen und informierte umgehend die anderen Reisenden und das Zugpersonal über den Vorfall.

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Die Frau wurde bei der Ankunft des Zuges in Karlsruhe durch einen Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Alarmierte Einsatzkräfte konnten schließlich in einem Abstellwerk in Stuttgart feststellen, dass an mehreren Steckdosen Manipulationen von einem bislang unbekannten Täter vorgenommen wurden.

Polizei sucht nach Zeugen

Zeugen zu diesem oder ähnlichen Vorfällen sowie mögliche Geschädigte werden gebeten, sich bei der unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelnden Bundespolizei unter der Rufnummer 0711870350 zu melden.

Die Bundespolizei weißt in diesem Zusammenhang darauf hin, Steckdosen in Zügen vor der Benutzung visuell auf Manipulationen zu überprüfen. Sollte eine Veränderung festgestellt werden, informieren Sie bitte umgehend das Zugpersonal oder die Bundespolizei über den Sachverhalt und berühren Sie die manipulierte Stromeinheit nicht.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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