Es quietscht an allen Ecken und En(t)en: Ulmer Rathaus bekommt goldigen Besuch
Ulm - Sie sind süß, mal quietschgelb, mal lila und bevölkern zahlreich das Ulmer Rathaus: kleine Plastikenten. Belegschaft und Besucher rätseln, wer dahintersteckt.
Die Entchen sitzen auf Hinweisschildern, Bilderrahmen und sogar auf der Damentoilette wurde schon eine gesichtet, berichtet Stadtsprecherin Marlies Gildehaus. "Es gibt kaum einen Platz, wo es keine Ente gibt", sagt sie.
Die Mini-Enten - nicht zu verwechseln mit den größeren Quietscheenten - sind inzwischen nicht mehr nur gelb. In allen Farben zieren sie das Rathaus, sogar kleine Frösche und Kühe gab es zwischenzeitlich.
Eine städtische Kampagne sei die Aktion nicht, betont Gildehaus. Wer dahinterstecke, bleibe Spekulation.
Und spekuliert wird viel über den heimlichen Entenverstecker. "Es könnte tatsächlich auch jemand von außerhalb gewesen sein", sagt Gildehaus. Denn ihren Anfang hatte die wachsende Population von Plastikenten laut der Sprecherin in den öffentlich zugänglichen Bereichen des Rathauses. Inzwischen sind die Tiere so beliebt, dass sie Einzug in die Büros gefunden haben.
Dass die Entchen unbedenklich sind, attestiert sogar Ordnungsamtsleiter Rainer Türke. "Kein Problem, keine Ordnungswidrigkeit, alles ok", sagt er. Er freue sich, die Enten brächten Farbe in den Alltag.
Titelfoto: Jason Tschepljakow/dpa