36 Stunden den Ernstfall geübt: Innenministerium zieht Bilanz!

Stuttgart - 36 Stunden wurde der Ernstfall geübt. Fast 1000 Menschen waren bei der internationalen Erdbeben-Übung "Magnitude" im Einsatz. Baden-Württembergs Innenministerium zieht eine erste Bilanz.

In der Erdbeben-Großübung "Magnitude" wurden verschiedene Ausnahmefälle getestet.  © Marijan Murat/dpa

Das Zusammenspiel habe gut funktioniert und auftretende Probleme seien gemeinsam schnell gelöst worden, teilte das Ministerium mit. Bei der Übung, die am Donnerstag startete, ging es darum, Katastrophenschutzbehörden und Rettungsteams für den Ernstfall zu schulen.

Simuliert wurde ein starkes Beben im Bereich des Oberrheins. Baden-Württemberg hatte als erstes Bundesland in Deutschland von der EU-Kommission den Zuschlag für eine internationale 36-Stunden-Katastrophenschutzübung erhalten.

Rund 950 Menschen beteiligten sich an der Übung in der Region um Mannheim und Mosbach (Neckar-Odenwald-Kreis). Die Übungsteilnehmer kamen dafür auch aus Frankreich, der Schweiz, Österreich und Griechenland.

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Thomas Strobl: "Es lief nicht alles perfekt"

Einsatzkräfte befreiten Wege und Plätze von Schutt und bargen Menschen.  © Marijan Murat/dpa

Die Beteiligten hätten in den drei Tagen "Großes geleistet", sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (64, CDU) laut Mitteilung. Die Such- und Rettungsteams hätten unzählige Vermisste und Verschüttete gefunden. Rettungskräfte hätten Verletzte gerettet und versorgt.

"Für das Land Baden-Württemberg und auch für den europäischen Katastrophenschutz war die Magnitude-Übung ein großer Erfolg", teilte Strobl mit. "Es lief nicht alles perfekt - und das war auch gut so", teilte Strobl mit. "Denn wir üben auch, um Fehler zu finden, zu lernen und um uns weiter zu verbessern", so der Innenminister.

Alle Einsatzkräfte seien gesund und heil aus der Übung gekommen, ernsthafte Verletzungen habe es laut Strobl keine gegeben. Lediglich zu kleineren Blessuren sei es gekommen, hieß es laut Mitteilung.

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