Pyeongchang - So hatte sich die französische Eiskunstläuferin Gabriella Papadakis (22) ihren Auftritt bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang wohl nicht vorgestellt:

Am Kostüm der 22-Jährigen, die aus der französischen Großstadt Clermont-Ferrand stammt, löste sich im Nacken der Verschluss. Deshalb verrutschte ihr knapp geschnittenes Kleid während des Auftritts und legte kurzerhand den Busen frei.

Die logische Schlussfolgerung: Die Fans erhielten tiefere Einblicke als erwartet. "Mein schlimmster Albtraum ist wahr geworden - bei den Olympischen Spielen", so die Französin laut "L'Equipe". "Ich hatte keine Chance, ich konnte nur weiterlaufen und beten".

Ein absoluter Albtraum für jede Sportlerin - und dann auch noch bei den Olympischen Winterspielen: Gabriella Papadakis und der 23-jährige Guillaume Cizeron ließen sich nicht beirren und performten das Programm professionell zu Ende. Trotzdem könnte der äußerst peinliche Vorfall den Ausgang der enorm starken Konkurrenz beeinflussen.

Die zweimalige Weltmeisterin und ihr französischer Partner gehen nun mit einem Rückstand von knapp zwei Punkten auf ihre Rivalen aus Kanada in die Kür-Entscheidung - hoffentlich ohne unangenehme Überraschungen.