Terrorist sprengt sich in die Luft: 54 Tote nach Anschlag bei Moschee
Mastung (Pakistan) - Im Südwesten Pakistans sind bei einem Selbstmord-Anschlag mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen. Doch die Opferzahlen steigen.
70 weitere Menschen seien zum Teil kritisch verletzt, berichtet DPA unter Berufung auf Polizeiangaben.
Demnach sei es am Freitag zu einer Explosion gekommen, als sich Anhänger des Sufi-Islams vor einer Moschee der pakistanischen Stadt Mastung in der Provinz Baluchistan versammelten.
Augenzeugen berichten, wie sich ein Selbstmordattentäter vor dem Auto eines hochrangigen Polizeibeamten in die Luft sprengte. Auch der Polizist ist unter den Toten, berichtet die Zeitung "The Indian Express".
Die Behörden sprachen von Terror. Bisher hat sich noch niemand zu der Tat bekannt. Anhänger des Sufismus werden in Pakistan vor allem von der Terrormiliz Islamischer Staat verfolgt.
Im vornehmlich muslimischen Pakistan finden am Freitag zahlreiche Feierlichkeiten zu Ehren des Geburtstages des Propheten Mohammed statt. Menschen versammelten sich an diesem pakistanischen Feiertag, um gemeinsam zu beten und an Prozessionen teilzunehmen.
Titelfoto: X/Ritesh Kumar