Er trainierte Putins Auftreten: Körpersprache-Coach äußert beunruhigende Prognose

Australien - Allan Pease (69) war einst Wladimir Putins (69) Körpersprache-Coach. Der Australier glaubt zu wissen, unter welchen gesundheitlichen Problemen der russische Präsident leidet.

Putins Körpersprache habe sich in den vergangenen Wochen stark verändert, meint Experte Allan Pease (69).
Putins Körpersprache habe sich in den vergangenen Wochen stark verändert, meint Experte Allan Pease (69).  © IMAGO / ZUMA Wire

Zusammen mit seiner Frau hielt sich Allan Pease 1991 in St. Petersburg auf, um Boris Jelzin zu treffen. Als der damalige Präsident absagte, verlegte sich das Paar auf Anatoli Sobtschak, den ersten offiziell gewählten Politiker Russlands.

Als auch daraus nichts wurde, schickte Sobtschak seinen Stellvertreter vor - Wladimir Putin.

Allan Pease brachte Putin die neuesten Körpersprache-Techniken bei - wertvolle Tipps und Tricks, mit denen er sich bei zukünftigen Treffen mit anderen Politikern sicherer fühlen würde.

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"Putin lernte schnell. Später sah ich im Fernsehen, wie er dieselben Techniken auf der großen Weltbühne anwendete, die ich ihm beigebracht hatte", sagte Pease gegenüber der Sun.

Auf eine seiner Posen ist der Körpersprache-Experte und Kommunikationstrainer ganz besonders stolz: "Sie legen Ihre Hände wie einen Kirchturm zusammen und lehnen sich zurück. Grinsen Sie, ohne Ihre Zähne zu zeigen. Diese Haltung lässt Sie selbstbewusst und unter Kontrolle Ihrer eigenen Emotionen erscheinen."

Pease ergänzte: "Wenn Sie diese Haltung einnehmen, entfaltet dies eine ganz bestimmte Wirkung - auch dann, wenn Sie nervös sind." Bis heute beobachtet der Australier Putins Körpersprache genau - und traf darauf basierend nun eine beunruhigende Prognose.

Leidet Wladimir Putin an dieser schlimmen Krankheit?

Wie gut oder schlecht ist es wirklich um den Gesundheitszustand von Wladimir Putin (69) bestellt?
Wie gut oder schlecht ist es wirklich um den Gesundheitszustand von Wladimir Putin (69) bestellt?  © Mikhail Klimentyev/POOL SPUTNIK KREMLIN/AP/dpa

Putin sei mittlerweile nicht mehr der selbstbewusste 'Geschäftsführer' am Ruder, sondern ein Typ, der alle auf Distanz halte, sagte Pease. "In seinem Kopf geht eindeutig etwas vor. Er will nicht unter Menschen sein."

Zur Gesundheit Putins äußerte Pease eine eindeutige Vermutung: "Unter meinen Freunden in Russland gibt es Gerüchte, dass er Darmkrebs hat. Seine deutlich sichtbare Gewichtszunahme ist oft ein Symptom der Behandlung."

"Wir wissen auch, dass er über Rückenprobleme geklagt hat. Auch wenn es nichts Schlimmeres ist, könnte es sein, dass er hohe Dosen von Steroiden nimmt", vermutet Pease. Zu den Nebenwirkungen von Steroiden gehören Stimmungsschwankungen und Verhaltensänderungen.

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Bei einer hohen Dosis können im Denken der betreffenden Person sogar nachhaltige Verwirrungen auftreten. Pease ist sich sicher: "Sein krankes Gehirn kann die Welt zerstören."

Die britische Russland-Expertin Fiona Hill kommt zu einer weniger extremen, aber ähnlichen Einschätzung. Gegenüber Politico sagte sie: "Putin sieht nicht gut aus, er hat ein ziemlich aufgedunsenes Gesicht. Es scheint eine Dringlichkeit für sein Handeln zu geben, die auch von persönlichen Faktoren getrieben sein kann."

"Er hat vielleicht das Gefühl, dass die Zeit immer weiter voranschreitet - immerhin ist er schon sehr lange an der Macht - und dass es womöglich bald zu spät für ihn sein wird", so Hill.

Titelfoto: IMAGO / ZUMA Wire, ​Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

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