Selenskyj spricht über Gesundheit von Putin: "Wird bald sterben"

Paris - Dass Wolodymyr Selenskyj (47) keine allzu hohe Meinung von Wladimir Putin (72) hat, ist bekannt. Nun hat er sich ungewohnt offen zum Gesundheitszustand des russischen Präsidenten geäußert.

Bei den Beratungen der sogenannten "Koalition der Willigen" machte Wolodymyr Selenskyj (47) eine unverblümte Aussage über Putins Gesundheit.  © Stephanie Lecocq/Pool Reuters/AP/dpa

Bei einem Gipfeltreffen zur Unterstützung der Ukraine in Paris forderte Selenskyj die USA und Europa auf, den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten.

Laut Protokoll von The Kyiv Independent soll der ukrainische Präsident dabei gesagt haben: "Putin fürchtet auch seine eigene Sterblichkeit. Er wird bald sterben, das ist eine Tatsache, und dann wird alles vorbei sein."

Selenskyj bat die USA: "Es ist sehr wichtig, dass Amerika Putin jetzt nicht dabei hilft, aus dieser globalen Isolation herauszukommen. Ich glaube, dass das sehr gefährlich wäre. Er fürchtet das europäisch-amerikanische Bündnis und hofft, es zu spalten."

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Putin hoffe, "bis zu seinem Tod an der Macht zu bleiben", sagte Selenskyj - und seine Ambitionen beschränkten sich nicht auf die Ukraine, sondern könnten "zu einer direkten Konfrontation mit dem Westen" führen.

Die Mutmaßungen bezüglich Putins Gesundheitszustand sind weitläufig und reichen von Krebs über Parkinson und Multiple Sklerose bis hin zu Gehirntumoren. Konkrete Beweise gibt es dafür allerdings nicht.

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Wladimir Putins (70) Angewohnheit, sich an Tischen festzuhalten, sorgt immer wieder für Spekulationen. Unter welchen Beschwerden er leidet, ist jedoch unklar.  © Vyacheslav Prokofyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Putin schwer krank? Selenskyj stellt knallharte Vermutung an

Zu Putins Narrativ, der Westen und die Ukraine seien schuld am Krieg, sagte Selenskyj: "Wir können uns mit diesen Erzählungen nicht einverstanden erklären. Wir kämpfen für uns selbst, weil es einfach keinen anderen Weg gibt."

"Das Einzige, was wir tun können, ist, mehr Wahrheit ans Licht zu bringen. Wir müssen mit unseren eigenen Beispielen zeigen, dass wir auf dem Schlachtfeld kämpfen und überleben können", so der ukrainische Präsident.

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